Sarah Schneider schildert, wie die EEGs abliefen und die Ärztin ihr den Befund erklärte
Also, es wurde natürlich Blut abgenommen zur Untersuchung und dann wurde ein EEG gemacht. Das ist am Anfang vielleicht ein bisschen befremdlich, weil man so ein Gumminetz über den Kopf gespannt bekommt, so über die Ohren dann, wie so ein Helm oder eine Badekappe. Und dann werden die Haare ein bisschen auf die Seite geschoben und dort werden Elektroden draufgesetzt. Tut überhaupt nicht weh, aber ist halt ein ganz ungewohntes Gefühl.
Und mir wurde, glaube ich, sogar ein Spiegel dann vorgehalten, wo ich mich mal anschauen konnte, und das sieht dann komisch aus, wenn man dieses ganze Gestell auf sich drauf hat. Aber es sieht letztendlich nur diejenige, die das EEG aufnimmt, und die ist es gewohnt, also die ist an das Bild durchaus gewöhnt. Und ansonsten ist man alleine im Raum, und man sieht nachher nichts davon. Es ist eigentlich überhaupt kein Problem, ich habe das als Kind dann ganz oft bekommen und habe mir irgendwann überhaupt nichts daraus gemacht, oder nichts dabei gedacht.
Ich musste dann immer wieder- also man sitzt in einem dunklen Raum und muss immer wieder die Augen zu machen, wieder die Augen auf machen. Man wird da sehr schnell ein bisschen müde, was natürlich die Anfälle auch ein bisschen fördert. Zur Anfallsförderung muss man auch ein paar Minuten dann, ziemlich tief einatmen. Das habe ich ziemlich ungern gemacht, weil einem da wirklich dann irgendwann so ein bisschen schwindlig wird, dabei. Und manchmal stellen sie auch noch so ein Blitzlichtgewitter vor einen, so wie in der Disko, dieses Flackerlicht.
Das sind eben alles Methoden, um diese Anfälle zu fördern, dass man eben schauen kann, wie sich, wenn ich einen Anfall habe- wie sich das dann verhält. Weil so ein EEG dauert ja eben nur 20 Minuten, während- die Anfälle erstrecken sich ja oft über einen viel größeren Zeitraum halt eigentlich.
Und nachdem das dann vorbei war, hat der Arzt dann die Diagnose gestellt, oder wie war das dann? Können Sie sich noch erinnern, wie das war?
Also, wir sind dann zu der Ärztin hereingekommen und die hat dann das ausgedruckte EEG vor sich gehabt. Und hat das eben angeguckt und hat dann auch sehr schnell eben gesagt: „Da hast du die Augen zugemacht, da hast du die Augen aufgemacht, da hast du geschluckt.“ Was ich total faszinierend fand, dass sie da anhand diesen Kurven, die dann kleine- kleine andere Zacken machen als normal, erkennen kann, ob ich die Augen zugemacht habe oder ob ich geschluckt habe.
Man darf sich nämlich eigentlich während der Zeit nicht bewegen und das ist als Kind dann auch ein bisschen schwer, dass man dann irgendwann denkt: oh, jetzt müsste ich ganz dringend mal irgendwie eben schlucken oder den Arm bewegen, oder so was. Und sie hat das eben dann mit mir zusammen so ein bisschen angeschaut, und hat halt gesagt: „Ah, siehst du, da hattest du eben einen Anfall. Das siehst du daran, dass sie ganz wild durcheinander gehen, diese ganzen Zacken“, und hat das mir so ein bisschen erklärt, aber auch relativ natürlich.
Und mir wurde, glaube ich, sogar ein Spiegel dann vorgehalten, wo ich mich mal anschauen konnte, und das sieht dann komisch aus, wenn man dieses ganze Gestell auf sich drauf hat. Aber es sieht letztendlich nur diejenige, die das EEG aufnimmt, und die ist es gewohnt, also die ist an das Bild durchaus gewöhnt. Und ansonsten ist man alleine im Raum, und man sieht nachher nichts davon. Es ist eigentlich überhaupt kein Problem, ich habe das als Kind dann ganz oft bekommen und habe mir irgendwann überhaupt nichts daraus gemacht, oder nichts dabei gedacht.
Ich musste dann immer wieder- also man sitzt in einem dunklen Raum und muss immer wieder die Augen zu machen, wieder die Augen auf machen. Man wird da sehr schnell ein bisschen müde, was natürlich die Anfälle auch ein bisschen fördert. Zur Anfallsförderung muss man auch ein paar Minuten dann, ziemlich tief einatmen. Das habe ich ziemlich ungern gemacht, weil einem da wirklich dann irgendwann so ein bisschen schwindlig wird, dabei. Und manchmal stellen sie auch noch so ein Blitzlichtgewitter vor einen, so wie in der Disko, dieses Flackerlicht.
Das sind eben alles Methoden, um diese Anfälle zu fördern, dass man eben schauen kann, wie sich, wenn ich einen Anfall habe- wie sich das dann verhält. Weil so ein EEG dauert ja eben nur 20 Minuten, während- die Anfälle erstrecken sich ja oft über einen viel größeren Zeitraum halt eigentlich.
Und nachdem das dann vorbei war, hat der Arzt dann die Diagnose gestellt, oder wie war das dann? Können Sie sich noch erinnern, wie das war?
Also, wir sind dann zu der Ärztin hereingekommen und die hat dann das ausgedruckte EEG vor sich gehabt. Und hat das eben angeguckt und hat dann auch sehr schnell eben gesagt: „Da hast du die Augen zugemacht, da hast du die Augen aufgemacht, da hast du geschluckt.“ Was ich total faszinierend fand, dass sie da anhand diesen Kurven, die dann kleine- kleine andere Zacken machen als normal, erkennen kann, ob ich die Augen zugemacht habe oder ob ich geschluckt habe.
Man darf sich nämlich eigentlich während der Zeit nicht bewegen und das ist als Kind dann auch ein bisschen schwer, dass man dann irgendwann denkt: oh, jetzt müsste ich ganz dringend mal irgendwie eben schlucken oder den Arm bewegen, oder so was. Und sie hat das eben dann mit mir zusammen so ein bisschen angeschaut, und hat halt gesagt: „Ah, siehst du, da hattest du eben einen Anfall. Das siehst du daran, dass sie ganz wild durcheinander gehen, diese ganzen Zacken“, und hat das mir so ein bisschen erklärt, aber auch relativ natürlich.