Katharina Sommer empfand es früher als ungerecht, dass sie durch die Medikamente eingeschränkt war.
Ja. Also, ich habe die Nebenwirkungen von diesem [Medikament, Wirkstoff: Sultiam] von diesem ersten Medikament, glaube ich, gar nicht gemerkt. Was ich schon gemerkt habe, war dann das [Medikament, Wirkstoff: Valporinsäure]. Das war dann irgendwann im Alter von zwölf bis vierzehn, zwölf, dreizehn- irgendwie in dem Zeitraum muss ich das bekommen haben. Und da weiß ich, dass ich total arg zugenommen habe, also 20 Kilo in zwei Monaten oder so.
Und ich weiß, dass mich das sehr genervt hat, weil da fängt ja die Zeit an, wo man sich für Jungs interessiert, und das ging so schnell einfach und man kann ja nichts dagegen machen. Man hat es ja nicht in der Hand und andere Leute denken dann: Nee, die isst jetzt total viel. Man muss halt die Medikamente nehmen. Das weiß ich, hat mich sehr genervt. Vor allem aber dann auch später einfach, so mit sechzehn, siebzehn, also gerade so die ganze Jugendzeit über einfach.
Weil ich es ungerecht fand, weil ich ja nichts dafür konnte. Und diese Müdigkeit, klar, die hat mich schon auch genervt, weil ich eingeschränkt war einfach. Ich konnte nicht so viel unternehmen. Oder da kam dann schon auch mal von meinen Eltern: „Ja, du liegst nur auf dem Sofa rum“ und so. Wo ich dann- ich hab da ja nicht kapiert, dass es viel auch an den Medikamenten lag. Aber da dachte ich mir im Nachhinein: Ja gut, also ich konnte ja nichts dafür.
Das ist natürlich anstrengend und nervig, aber für mich ja auch. Und ja, wirklich aufgefallen ist mir wie gesagt, dass die Medikamente weg waren (lacht). Weil ich davor das doch eher mir zugeschrieben habe, das es halt ein Charakterzug von mir ist und ich darüber bestimmt nicht glücklich war, dass das mein Charakterzug ist, aber ich habe nicht verstanden, dass ich da eigentlich gar nichts dafür kann.
Und ich weiß, dass mich das sehr genervt hat, weil da fängt ja die Zeit an, wo man sich für Jungs interessiert, und das ging so schnell einfach und man kann ja nichts dagegen machen. Man hat es ja nicht in der Hand und andere Leute denken dann: Nee, die isst jetzt total viel. Man muss halt die Medikamente nehmen. Das weiß ich, hat mich sehr genervt. Vor allem aber dann auch später einfach, so mit sechzehn, siebzehn, also gerade so die ganze Jugendzeit über einfach.
Weil ich es ungerecht fand, weil ich ja nichts dafür konnte. Und diese Müdigkeit, klar, die hat mich schon auch genervt, weil ich eingeschränkt war einfach. Ich konnte nicht so viel unternehmen. Oder da kam dann schon auch mal von meinen Eltern: „Ja, du liegst nur auf dem Sofa rum“ und so. Wo ich dann- ich hab da ja nicht kapiert, dass es viel auch an den Medikamenten lag. Aber da dachte ich mir im Nachhinein: Ja gut, also ich konnte ja nichts dafür.
Das ist natürlich anstrengend und nervig, aber für mich ja auch. Und ja, wirklich aufgefallen ist mir wie gesagt, dass die Medikamente weg waren (lacht). Weil ich davor das doch eher mir zugeschrieben habe, das es halt ein Charakterzug von mir ist und ich darüber bestimmt nicht glücklich war, dass das mein Charakterzug ist, aber ich habe nicht verstanden, dass ich da eigentlich gar nichts dafür kann.