Frank Hermann ist vor einem Anfall nicht mehr in der Lage, sich in Sicherheit zu bringen. Das brachte ihn auf der Straße in Gefahr.

Ich hatte einen Anfall, da hätte mich meine Frau fast überfahren. Also ich habe angerufen von der Arbeit und meine Frau sagt: „Da habe ich schon gehört, es stimmt etwas nicht.“ Und dann habe ich vor dem Haupteingang gewartet und zu dem Zeitpunkt habe ich noch geraucht. Und vor dem Haupteingang von der Firma, da gibt es so starke Lampen in den Boden eingelassen, die also vom Boden hoch strahlen. Ich habe eine Zigarette geraucht, der Rauch geht so durch den Lichtstrahl und es flackert so. Und das war mir unangenehm. Also dieses Gefühl, dass das unangenehm ist, das hatte ich eigentlich schon und dann bin ich losgelaufen. Das ist im Prinzip so eine halbrunde Einfahrt vor dem Firmengebäude und da bin ich auf diese Einfahrt losgelaufen, so in dem Sinne, meiner Frau schon mal ein bisschen entgegen.
 
Aber da bin ich dann mitten auf der Fahrbahn auch dann umgefallen und habe am Boden gelegen. Ja, und meine Frau hat mich dann gerade noch gesehen. Und auf der anderen (lacht) Straßenseite gegenüber hat jemand gewunken, aber der konnte nicht kommen, der konnte kein Blut sehen. Schöne Platzwunde, ja. Nein, ich will damit auch sagen, so die letzten Sekunden, da war mein Verhalten auch irgendwo ungesteuert. Da habe ich dann Sachen gemacht, die irgendwo so nicht mehr passen. Und wie gesagt, eigentlich habe ich immer den Eindruck, dass ich geistig, kognitiv voll da bin. Aber in dem Moment- also ich persönlich zähle das auch schon zum Anfall dazu. Wo dann sich so ein Anfall angebahnt hat, da hat das ein oder andere nicht mehr gepasst. Ich habe es einmal geschafft zu Hause mich noch ins Bett zu legen. Und dann ging es aber auch sofort los.