Dagmar Schuster erzählt, wie sich ihre Lebensqualität durch Ausprobieren neuer Aktivitäten wieder verbesserte
Ich hatte eigentlich keine Lebensqualität mehr für mich, ja. Aber dann, irgendwann habe ich dann gesagt, das ist eigentlich nicht so, man muss nur ein Umdenken bekommen. Man muss umdenken, das geht vielleicht heute nicht, das geht vielleicht morgen nicht, aber irgendwann geht es. Irgendwann geht es. Und irgendwann ist es auch gegangen. Habe dann auch- ich meine, ich probiere- habe auch sehr, sehr, sehr viele Sachen ausprobiert. Geht das, funktioniert das. Fahrradfahren habe ich mich mal eine Zeit lang überhaupt nicht getraut.
Dann habe ich gesagt- dann bin ich damals, wo ich nach [Bundesland], hatte ich ja keinen Führerschein, nichts. Da habe ich gesagt, jetzt fährst du wieder Fahrrad. Da bin ich bis nach [Kleinstadt] gefahren, von [Kleinstadt] bis nach [Kleinstadt], jeden Tag. Und so, Schwimmen hatte ich mal total, total Angst, dass ich dann ertrinke dabei. Aber das mache ich mittlerweile alles.
Und das haben Sie dann wieder angefangen, als die Anfälle nicht mehr da waren oder auch schon vorher? Also das Fahrradfahren war ja schon vorher.
Schon vorher, jaja. Aber ich habe das auch vorher schon ausprobiert. Ja und habe auch einfach geguckt, dass meine Psyche nicht ganz den Keller runterrutscht. Und da habe ich geguckt, was tut mir gut, was tut mir nicht gut. Dann bin ich auch kreativ geworden, wusste ich auch nicht, dass ich kreativ bin. Hab dann einfach angefangen zu malen, mich zu entspannen. Habe mir auch Entspannungskassetten gekauft. Sollte sich eigentlich jeder Epilepsiepatient auch besorgen. Und so Entspannungsübungen vielleicht, ist auch nicht gerade verkehrt. Oder ein Instrument, wenn manche Instrumente spielen.
Das heißt, Sie haben einfach so Schritt für Schritt auch Dinge ausprobiert?
Ja, genau, genau. Das muss jeder selber machen. Weil das kann- das was für mich gut ist, heißt noch lange nicht, dass das für einen andern auch gut ist, ja. Also ich habe für mich meinen Bereich gefunden, was mir gut tut. Und ich wandere halt viel, ich gehe viel raus, wenn es geht, ja. Und ja, von jedem ein bisschen halt. Jetzt fange ich halt mit Trommeln an und- gut das stresst mich momentan auch, aber ich mache das eine Stunde und dann ist gut. Und dann am anderen Tag, sagen wir mal, mache ich nichts. Und dann Tag später tue ich mal eine viertel Stunde- wie ich das, wie ich selber in der Lage bin. Wie ich müde bin, es kommt ganz drauf an.
Dann habe ich gesagt- dann bin ich damals, wo ich nach [Bundesland], hatte ich ja keinen Führerschein, nichts. Da habe ich gesagt, jetzt fährst du wieder Fahrrad. Da bin ich bis nach [Kleinstadt] gefahren, von [Kleinstadt] bis nach [Kleinstadt], jeden Tag. Und so, Schwimmen hatte ich mal total, total Angst, dass ich dann ertrinke dabei. Aber das mache ich mittlerweile alles.
Und das haben Sie dann wieder angefangen, als die Anfälle nicht mehr da waren oder auch schon vorher? Also das Fahrradfahren war ja schon vorher.
Schon vorher, jaja. Aber ich habe das auch vorher schon ausprobiert. Ja und habe auch einfach geguckt, dass meine Psyche nicht ganz den Keller runterrutscht. Und da habe ich geguckt, was tut mir gut, was tut mir nicht gut. Dann bin ich auch kreativ geworden, wusste ich auch nicht, dass ich kreativ bin. Hab dann einfach angefangen zu malen, mich zu entspannen. Habe mir auch Entspannungskassetten gekauft. Sollte sich eigentlich jeder Epilepsiepatient auch besorgen. Und so Entspannungsübungen vielleicht, ist auch nicht gerade verkehrt. Oder ein Instrument, wenn manche Instrumente spielen.
Das heißt, Sie haben einfach so Schritt für Schritt auch Dinge ausprobiert?
Ja, genau, genau. Das muss jeder selber machen. Weil das kann- das was für mich gut ist, heißt noch lange nicht, dass das für einen andern auch gut ist, ja. Also ich habe für mich meinen Bereich gefunden, was mir gut tut. Und ich wandere halt viel, ich gehe viel raus, wenn es geht, ja. Und ja, von jedem ein bisschen halt. Jetzt fange ich halt mit Trommeln an und- gut das stresst mich momentan auch, aber ich mache das eine Stunde und dann ist gut. Und dann am anderen Tag, sagen wir mal, mache ich nichts. Und dann Tag später tue ich mal eine viertel Stunde- wie ich das, wie ich selber in der Lage bin. Wie ich müde bin, es kommt ganz drauf an.