Claudia Hartmann erzählt, wie sie durch psychische Belastungen Depressionen bekam, bis sie Hilfe annehmen konnte
Dadurch, dass nichts geholfen hat und ich nur zu Hause saß jetzt seit zweieinhalb Jahren, bin ich auch ganz schön in die Depression reingerutscht. Ich habe ja nichts mehr machen können. Nicht mehr Autofahren, teilweise war ich arbeitsunfähig geschrieben. Und ich habe quasi nur zu Hause gesessen und habe die Wand angestarrt. Da habe ich nur noch nachgegrübelt über alles, nachgedacht und gedacht: Oh, warum muss das sein? Warum ich? und warum kann es nicht mal aufhören? Und habe mich da so reingesteigert, dass es zu starken Depressionen geführt hat, bis hin zum ernsthaften Selbstmordversuch. Dann kam ich natürlich in die Psychiatrie. Die ersten zwei Male hat gar nichts geholfen.
(…)
Das war ein Blödsinn. Und damit es mir dann auch wirklich besser geht, haben meine Eltern mich auf eine Privatklinik geschickt. Die ist wirklich- dieser Klinik würde ich die Note eins plus geben. Das musste selber gezahlt werden, es war sehr teuer. Aber meine Eltern konnten es zahlen. Und diese Klinik war wirklich perfekt. Da hat man auch ein tolles Programm gehabt. Das war dreimal die Woche Einzeltherapie, zwei Mal Gruppentherapie und dreimal Sozialkompetenztraining. Das waren die Pflichtsachen und man konnte noch sehr viel freiwillig machen, wenn man wollte. Musiktherapie, Tanztherapie, Entspannungstherapie. Die hatten Sporthallen und alles, ein Schwimmbad gehabt. Man konnte Badminton spielen, man konnte Fußball spielen, man konnte die Trainingsgeräte nutzen. Es war perfekt gewesen. Und das hat mir auch wirklich was gebracht.
Was Sie erzählt haben von der Magersucht, der Bulimie und dem Alkohol. Haben Sie das Gefühl, das hängt auch mit der Epilepsie zusammen?
Ja, ich habe es- ich habe es quasi benutzt, um abzulenken von allem. Um das Ganze zu verdrängen, habe ich mir immer irgendwas gesucht, aber es hat natürlich nichts geholfen. Kurzzeitig hat es die Probleme oder Gedanken weggemacht. Aber hinterher ging es mir nur noch schlechter wie vorher und das hat gar nichts gebracht.
Aber bis man- vor allem wollt ich lange Zeit nicht einsehen, was ich mit mir mache. Da haben die anderen gegen eine Wand gesprochen bei mir. Ja, ja, ich schaffe das alleine, ich schaffe das alleine. Wollte keine Hilfe annehmen. Bis ich bei meiner ambulanten Therapeutin- die ist sehr gut, mit der bin ich sehr gut ausgekommen. Bis ich bei ihr dann ganz und gar zusammengebrochen bin und heulend auf dem Boden gelegen habe und habe ich endlich eingesehen: So, und du nimmst jetzt Hilfe an.
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Das war ein Blödsinn. Und damit es mir dann auch wirklich besser geht, haben meine Eltern mich auf eine Privatklinik geschickt. Die ist wirklich- dieser Klinik würde ich die Note eins plus geben. Das musste selber gezahlt werden, es war sehr teuer. Aber meine Eltern konnten es zahlen. Und diese Klinik war wirklich perfekt. Da hat man auch ein tolles Programm gehabt. Das war dreimal die Woche Einzeltherapie, zwei Mal Gruppentherapie und dreimal Sozialkompetenztraining. Das waren die Pflichtsachen und man konnte noch sehr viel freiwillig machen, wenn man wollte. Musiktherapie, Tanztherapie, Entspannungstherapie. Die hatten Sporthallen und alles, ein Schwimmbad gehabt. Man konnte Badminton spielen, man konnte Fußball spielen, man konnte die Trainingsgeräte nutzen. Es war perfekt gewesen. Und das hat mir auch wirklich was gebracht.
Was Sie erzählt haben von der Magersucht, der Bulimie und dem Alkohol. Haben Sie das Gefühl, das hängt auch mit der Epilepsie zusammen?
Ja, ich habe es- ich habe es quasi benutzt, um abzulenken von allem. Um das Ganze zu verdrängen, habe ich mir immer irgendwas gesucht, aber es hat natürlich nichts geholfen. Kurzzeitig hat es die Probleme oder Gedanken weggemacht. Aber hinterher ging es mir nur noch schlechter wie vorher und das hat gar nichts gebracht.
Aber bis man- vor allem wollt ich lange Zeit nicht einsehen, was ich mit mir mache. Da haben die anderen gegen eine Wand gesprochen bei mir. Ja, ja, ich schaffe das alleine, ich schaffe das alleine. Wollte keine Hilfe annehmen. Bis ich bei meiner ambulanten Therapeutin- die ist sehr gut, mit der bin ich sehr gut ausgekommen. Bis ich bei ihr dann ganz und gar zusammengebrochen bin und heulend auf dem Boden gelegen habe und habe ich endlich eingesehen: So, und du nimmst jetzt Hilfe an.