Annegret Berger fand erst viele Jahre nach der ersten Diagnose Aufklärung
Also, ich habe- den ersten Anfall habe ich gekriegt
mit 15 Jahren. Nur wusste niemand, wer- was das ist, kein Mensch. Das war zu Hause,
bei meinen Eltern, und die haben den Arzt gerufen, aber der hat nichts
Richtiges gesagt. Dann war ein halbes Jahr Ruhe. Dann ist es wieder passiert.
Und da daraufhin hat der Arzt gesagt, ich müsste zu einem Neurologen. Da bin
ich auch hin, aber ich bin nie richtig aufgeklärt worden, was das ist. Das Wort
Epilepsie ist überhaupt nicht gefallen. „Gewitter im Kopf.“ Das ist alles. Oder:
„Die Nerven knallen zusammen.“ Das ist mir gesagt worden. Aber das Wort
Epilepsie hat mir niemand gesagt. Ich habe den Arzt gewechselt, der hat es
genau so wenig gesagt. Er- das Wort Epilepsie habe ich selber festgestellt an
der Karteikarte, wo ich die mal gesehen habe und dann stand die Diagnose da.
Aber Sie müssen denken, das waren jetzt schon viele Jahre zurück. Ich bin in
der Zwischenzeit 49.
Und als ich dann mich -, also ich habe dann mehrere Vorträge gehört über Epilepsie. Mehrere- was für eine Meinung, was ist es. Ich habe am Anfang nur das Wort Epilepsie gewusst. Ich habe Epilepsie, aber was für eine, ist mir nie gesagt worden. Ich habe das dann nachher, mich dann aufklären lassen und habe das, also, eben dass das die Epilepsie bei mir im Schläfenlappen ist, das hat auch niemand gesagt. Und, dass ich jetzt-, und dass man es operieren kann.
Und als ich dann mich -, also ich habe dann mehrere Vorträge gehört über Epilepsie. Mehrere- was für eine Meinung, was ist es. Ich habe am Anfang nur das Wort Epilepsie gewusst. Ich habe Epilepsie, aber was für eine, ist mir nie gesagt worden. Ich habe das dann nachher, mich dann aufklären lassen und habe das, also, eben dass das die Epilepsie bei mir im Schläfenlappen ist, das hat auch niemand gesagt. Und, dass ich jetzt-, und dass man es operieren kann.