Anna Blum erzählt, dass sie zum Thema Kinderwunsch sehr gute Informationen erhalten hat.
Wie ist das in
Hinblick auf Kinderwunsch und Epilepsie, was haben Sie da so für Überlegungen,
die Sie da anstellen?
Also dadurch, dass
ich ja keine starke Epilepsie hatte, ich hatte noch nie einen Grand-Mal Anfall,
also das ist für mich schon ein wichtiger Aspekt, denke ich halt, dass ich das
als Mutter durchaus schaffen würde und machen könnte. Ich möchte halt nur mein
Kind nicht in Gefahr bringen unter diesen Medikamenten halt. Also unter
Medikamenten, wo es noch nicht richtig erforscht ist, wie beim [Medikament, Wirkstoff: Levetiracetam] oder anderen halt. Ja, dass es halt irgendwelche
Schädigungen davonträgt und deswegen denke ich, ich verlasse mich eher auf ein
Medikament, wo man weiß und gute Erfahrungen hat. Also ich würde es jetzt nicht
einfach so riskieren, schwanger zu werden, nein. Aber ich denke, mit der- die
Epilepsie steht dem nicht entgegen. Wenn, dann geht es eher um die Medikamente.
Sie denken jetzt an
schädigende Einflüsse während der Schwangerschaft.
Genau, ja. Ja und
auch nach der Schwangerschaft, also wenn es ums Stillen geht und so.
Können Sie das hier
auch gut besprechen mit diesen Ärzten?Sehr gut, ja. Nicht
nur mit den Ärzten, also auch mit den Sozialarbeitern, Psychologen. Die sind da
eigentlich alle- das ist für alle ein Thema, womit sie sich auch beschäftigen
und mich nicht alleine lassen. Also da fühle ich mich gut aufgehoben hier. Es
gibt auch sehr, sehr viel Informationsmaterial, was hier ausgeteilt wird und-
ja.
Das heißt, das ist
auch schriftliches Material, das Sie hier von der Klinik bekommen.
Genau.
Ja, es gibt ja dieses europäische Schwangerschaftsregister für Frauen mit
Epilepsie oder unter verschiedenen Antiepileptika und die beschäftigen sich in
Berlin ja ganz, ganz ausführlich damit. Und bringen halt auch regelmäßig
Broschüren zu dem Thema raus und die bekommt man hier auch sehr schnell. Und
das finde ich gut.