Bei Andreas Bergmann scheiterten berufliche Rehamaßnahmen an den Anfällen.
Wie ging es denn dann beruflich weiter?
Na ja, es war eigentlich so, dass man mich dann, beruflich weiter, oder wie war denn das jetzt, dass ich halt über das Arbeitsamt zu so einer, na ja, Art Rehamaßnahme angemeldet worden bin. Das Arbeitsamt hatte dann noch die Reha-Unterlagen verschlampt, dann musste ich noch mal ein halbes Jahr drauf warten. Und dann bin ich für einen Reha-Lehrgang angemeldet worden im Berufsförderungswerk und sollte eine Berufsumschulung kriegen, wo erst mal geprüft wird, für welche Maßnahmen ich geeignet bin und so weiter. Na ja, und dann wollte man mich schon krampfhaft ins Büro stecken.
Jedenfalls sollte ich einen Reha-Vorbereitungslehrgang dann anfangen, das habe ich dann auch gemacht. Und umso mehr dort der Leistungsdruck erhöht wurde und sich das Niveau steigerte, umso mehr steigerten sich auch wieder die Anfälle dort. Umso mehr der Stress zunahm, umso mehr steigerten sich die Anfälle, genau wie damals zum Prüfungszeitraum. Bis das Berufsförderungswerk sagte: das hat hier keinen Sinn mehr, wir brechen das hier ab. Ich bin ja mehr drüben beim medizinischen Teil und Dienst, aber weil ich flachliege, als was ich sozusagen in dem Unterrichtsteil bin.
Also haben sie das dort abgebrochen. Und na ja, dann bin ich halt sozusagen in die neue Klinik auch reingekommen, wo ich heute Patient bin, oder in Behandlung bin. Und, na ja, das war dann alles halt abgebrochen. Das ging dann so weit, dass es hieß: stell einen Rentenantrag. Das- Berufsumschulung fehlgeschlagen, Hauptberuf Endstation, da bist du gesperrt. Und der Rentenantrag ist dann auch bewilligt worden.