Für Alexandra Ludwig stellten sich mit der Diagnose viele brennende Fragen, wie sie sich auf ihr Leben auswirken würde
Also, von Epilepsie hatte man nur wenig bis dahin gehört und für mich war das eigentlich dann schon ein Neues - eine Erkrankung, mit der ich mich noch nie auseinander gesetzt hatte. Ich habe dann ganz viel zu Hause im Internet recherchiert und gelesen darüber, habe versucht, zu begreifen, was das jetzt bedeutet und hatte große Angst erst mal davor, was jetzt auf mich zu kommt. Kann ich meine Arbeit weiter machen? Wie wird das an sich werden mit Medikamenten, gibt es Nebenwirkungen, die mich da irgendwie beeinträchtigen können? Also, kann ich alles so fortführen, oder- klar wird es Veränderungen geben, das war mir schon klar aber wie wird es sein? Komme ich damit zurecht, mit den Veränderungen? Da hatte ich schon große Ängste davor und im Krankenhaus wollte ich es nicht wahrhaben.
Also, ich hatte oft so eine Haltung gehabt auch nach jedem Anfall: das war jetzt keiner. Also so eine Verdrängung hatte ich eher am Anfang, immer so einen Mechanismus entwickelt: Ja, das war nichts, das war jetzt nichts. Und dann nach einer halben Stunde kam es dann: Das war jetzt ein Anfall, du musst dich damit auseinandersetzen und du musst jetzt gucken, wie geht es jetzt weiter. Und so war es auch im Krankenhaus, also ganz am Anfang: Ich doch nicht, also ich hab doch jetzt nichts, also warum ich? Also, ja.
Also, ich hatte oft so eine Haltung gehabt auch nach jedem Anfall: das war jetzt keiner. Also so eine Verdrängung hatte ich eher am Anfang, immer so einen Mechanismus entwickelt: Ja, das war nichts, das war jetzt nichts. Und dann nach einer halben Stunde kam es dann: Das war jetzt ein Anfall, du musst dich damit auseinandersetzen und du musst jetzt gucken, wie geht es jetzt weiter. Und so war es auch im Krankenhaus, also ganz am Anfang: Ich doch nicht, also ich hab doch jetzt nichts, also warum ich? Also, ja.