Nach der Diagnosestellung ist es wichtig über entsprechende Behandlungsmöglichkeiten und nötige Veränderungen von Lebens- und Essgewohnheiten informiert zu werden. Dadurch können der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst und mögliche Folgeerkrankungen vermieden werden.
Einige unserer Interviewpartner berichten von Ärzten, die den möglichen Krankheitsverlauf in sehr drastischen Worten schildern, um ein Bewusstsein für die Krankheit zu wecken.
Holger Schneider wurde ein Handeln dringend geraten. Hierzu wird ihm sein möglicher Krankheitsverlauf sehr direkt erläutert.
Kurt Bröcker beschreibt die anschauliche Schilderung möglicher Folgekrankheiten als optimale Voraussetzung für die Anerkennung seiner Krankheit.
Günther Brockmann begann auf Grund der sehr deutlichen Worte seines Kardiologen über seine Krankheit nachzudenken.
Bei Susanne Weigand führte das Schimpfen ihres Arztes zu Eigeninitiative. Zudem löste eine Kur eine Veränderung ihres Umgangs mit dem Diabetes aus.
Manche machen jedoch auch die Erfahrung, dass Ärzte gar nicht oder mit nicht genügend Nachdruck über den Diabetes aufklären und informieren.
Sebastian Bayer erreichen die Worte seiner Ärztin zunächst nicht.
Bettina Neumann fühlte sich von ihrem Arzt nicht gut behandelt und ausreichend informiert. Daher wechselte sie ihren Arzt.
Für viele Diabetespatienten ist es wichtig, Informationen über die Erkrankung zu gewinnen.
Hannah-Maria Berenz besaß zunächst kein Wissen über ihre schleichende Krankheit und fühlte sich orientierungslos.
Ernst Ritter erachtet es als zentral, sich selbst über seine Krankheit zu informieren.
Kurt Bröcker liest alle Broschüren und spricht mit allen Ärzten, um Wissen über seine Krankheit zu erlangen.
Regina Mosbach konnte sich nach und nach an ihre Krankheit gewöhnen.
Erste Informationen werden durch den behandelnden Hausarzt vermittelt.
Holger Schneider erhielt von seinem Arzt einige Bücher über Diabetes.
Sebastian Beyers Ärztin empfahl ihm die Diabetessprechstunde.
Das Internet liefert eine große Menge von Informationen über Diabetes.
Sebastian Beyer wollte zunächst nichts über seine Krankheit wissen. Informationen aus dem Internet helfen ihm dabei, seinen eigenen Diabetes-Leitfaden zu entwerfen.
Der Austausch mit anderen Erkrankten in Selbsthilfegruppen ist für viele Diabetespatienten sehr wichtig, um aufgeklärt und kompetent mit ihrer Krankheit umgehen zu können.
Antonia Winkler verdankt ihr Wissen über ihre Krankheit vor allem ihrer Selbsthilfegruppe. Diese motivierte sie auch, ihrem Verdacht auf Neuropathie nachzugehen.
Anita Wagenschmidt erhält in ihrer Selbsthilfegruppe eine große Vielfalt von Informationen über ihre Krankheit.
Regina Weigl gründete selbst eine Selbsthilfegruppe. Hier werden viele unterschiedliche Themen besprochen, die für Diabetiker relevant sind.
Anita Wagenschmidt erfährt persönliche Unterstützung durch die Leiterin ihrer Diabetes-Selbsthilfegruppe.
Regina Weigl spricht in ihrer Funktion als Leiterin der Selbsthilfegruppe auch mit behandelnden Ärzten vom Mitgliedern aus ihrer Gruppe.
Anita Wagenschmidt kann in ihrer Selbsthilfegruppe die neuesten Geräte zur Blutzuckermessung testen.
Ernst Ritter weist jedoch auch auf die Grenzen von Selbsthilfegruppen hin: die Verantwortung liege beim behandelnden Arzt.
Manche unserer Interviewpartner besitzen ein großes Expertenwissen über ihre Krankheit.
Sebastian Bayer erfuhr, dass kohlenhydrathaltige Lebensmittel müde machen.
Anita Wagenschmidt erhält in ihrer Selbsthilfegruppe Informationen zur Ernährung bei Diabetes.
Ernst Ritter berichtet von der Wichtigkeit des HbA1c-Wertes. Bei Herzproblemen dürfe dieser jedoch nicht zu niedrig sein.
Regina Weigl weist in ihrer Selbsthilfegruppe darauf hin, dass jedem insulinspritzenden Diabetiker Fußpflege zusteht.
Ernst Ritter erklärt, was ein hoher morgendlicher Blutzuckerwert bedeuten könnte.
Wissen über die eigene Krankheit ermöglicht es, die Entscheidungen des Arztes zu hinterfragen.
Antonia Winklers Fragen können in der Selbsthilfegruppe kompetenter beantwortet werden als von ihrem Arzt.
Sebastian Bayer tauscht sich mit anderen Diabeteserkrankten über die von seinem Arzt durchgeführten Untersuchungen aus. Er betrachtet dessen Vorgehensweise kritisch.
Hertha Pfeiffer möchte über ihren Krankheitsstand aufgeklärt werden. Sie hinterfragt die Entscheidungen ihrer Ärzte.
Im Verlauf der Behandlung ihrer Krankheit fühlen sich einige unserer Interviewpartner von ihrem Arzt nicht ausreichend betreut. Sie konsultieren weitere Ärzte, um andere Meinungen einzuholen.
Beate Schmitz verlässt sich nicht nur auf ihren Hausarzt. Sie sucht zusätzlich einen Facharzt auf.
Hertha Pfeiffer bespricht ihre Fragen mit ihrer Diabetologin, da ihre Hausärztin hierfür keine Zeit hat.
Helene Fricke konsultierte andere Ärzte und konnte die meisten ihrer Medikamente absetzen.