Einstellung zu Ärzten und Arztbesuchen
Die Diagnose einer chronischen Krankheit erfordert oft regelmäßige Arztbesuche. Um Folgeerkrankungen zu verhindern, haben neben Hausärzt*innen auch Spezialist*innen (z. B. Diabetolog*innen) eine wichtige Rolle. Unsere Interviewpartner*innen haben hierbei sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manche nutzen das Angebot regelmäßiger Untersuchungen bei der/dem Ärzt*in gern.
Anita Wagenschmidt ist dankbar, eine gute medizinische Versorgung in Anspruch nehmen zu können
Einige der Interviewpartner*innen erklärten sich zudem bereit, die Ausbildung von medizinischem Personal zu unterstützen.
Helene Fricke sorgte bei einer Augenuntersuchung im Beisein von Studenten für Spaß.
Andere halten regelmäßige Arztbesuche nicht für notwendig oder fürchten sich sogar davor.
Johannes Mayer hatte lange das Gefühl, keinen Arzt zu brauchen.
Wenn die Kontrolle der Blutwerte ansteht, wird Ursula Böker häufig unruhig.
Die Erfahrungen mit Ärzt*innen können auch mit Enttäuschungen oder Missverständnissen verbunden sein. Viele erinnern sich an Situationen, in denen sie sich nicht ernst genommen fühlten oder ihnen nicht geglaubt wurde.
Antonia Winkler findet es schwer, den passenden Arzt zu finden.
Nicht immer finden die Ärzt*innen die passende Behandlung. Einige unserer Interviewpartner*innen haben schon erlebt, dass ihnen Cortison gespritzt wurde, obwohl sie Diabetiker sind.
Obwohl Harry Ebert den Arzt darauf hinwies, dass er Diabetes hat, erhielt er Cortison.