Die Behandlung und die Beziehung zum Hausarzt
Menschen, die Diabetes Typ 2 haben, müssen einen großen Teil der Behandlung zuhause selbständig übernehmen. Es ist wichtig, dass die Behandlung für sie gut machbar ist und sie damit zufrieden sind. Das Gespräch mit der Hausärztin oder dem Hausarzt über die Behandlung spielt deswegen eine große Rolle. Wie sehr jemand eigene Vorstellungen in diese Gespräche einbringt, ist allerdings ganz unterschiedlich. Einige betonen das Vertrauen in die Kompetenz ihrer Hausärztin oder ihres Hausarztes.
Joachim Fellkamp hat Vertrauen in die Erfahrung seines Arztes.
Für andere hingegen ist vor allem Offenheit und persönliches Vertrauen in der Arzt-Patient-Beziehung wichtig. Sie möchten eigene Erfahrungen oder Ideen einbringen, Fragen stellen und die eigene Meinung oder auch negative Erfahrungen berichten.
Günther Brockmann informiert sich und kann eigene Vorschläge in die Behandlung einbringen.
Regina Mosbach vertraut ihrem Arzt auch an, wenn sie mal „gesündigt“ hat.
Für das Vertrauen in die Behandlung ist es für viele wichtig, dass ihr Arzt sie bei spezielleren Problemen zu anderen Fachärzten überweist.
Für die schwierigen Fragen und Gespräche über die Behandlung ist die Beziehung zum Hausarzt eine wichtige Voraussetzung. Für viele ist neben dem offenen und vertrauensvollen Umgang auch wichtig, dass sich der Arzt Zeit für sie nimmt.
Dass ihre Ärztin sich Zeit nimmt und ihr zuhört, ist Bettina Neumann wichtig.
Doch nicht immer ist das Verhältnis zum Hausarzt befriedigend. Es können auch Probleme auftreten.
Manchmal sind die Probleme mit dem Hausarzt so schwerwiegend, dass es besser ist, sich einen neuen Arzt zu suchen.