Regina Weigl wünscht sich größere Investitionen im Bereich der (Früh-) Aufklärung über Diabetes.
Aber wo wir jetzt da ansetzten sollten. Das ist ein riesen Schwanz. Hören Sie mal, da müsste man schon ganz früh mit Aufklärung anfangen und schon schauen Sie sich doch mal die Kinder an. Wie viel übergewichtige Kinder wir haben.
Und das ist genau die Ursache, das man sagen sollte: Familienfreundlicher, junge Familien werden mehr unterstützt, Rentner brauchen das heute nicht mehr so. Aber die jungen Familien müsste man viel mehr unterstützen. Das man dieser ganzen Situation, dass es eine Diabeteserkrankung gar nicht erst mal gibt, dass die Kinder Sport treiben, sich gesund ernähren. Das ist ganz, ganz wichtig. Und die wachsen ja da hinein. Also, ich bin oft entsetzt wenn ich das sehe, was da rum läuft. Gerade so 12jährige, schauen Sie sich die doch mal an. Das ist ja schlimm. Das ist ja ganz schlimm. Und diese, da gebe ich Ihnen Brief und Siegel, diese Kinder, wenn die das nicht lernen in ihrem Umfeld, die werden alle mal Diabetiker sein. Wir haben jetzt 8,5 Millionen Diabetiker. Und wir steuern auf die 10 Millionen hin. Das sind nur Entdeckte! Ich möchte nicht wissen, wie viele es gibt. Weil das entdecken ist ja so schwierig. Ich habe hier im Haus, habe ich eine junge Frau, 32 Jahre alt, super schlank und hat nicht gemerkt, dass sie einen Diabetes hat und will es auch nicht wahrhaben. Die will es nicht wahrhaben. Und darum ist Aufklärung viel wichtiger wie diese ganzen Kostendämpfung usw. Da sollte man ein bisschen Geld hinein stecken. Und auch: warum müssen unsere Medikamente in Deutschland so teuer sein und in ganz Europa sind sie wesentlich billiger? Ich war jetzt in Spanien, ich sage Ihnen: Ich war ganz entsetzt, wie ich gesehen habe mit wenig Geld man doch sehr wirksame Medikamente bekommt, die bei uns in Deutschland sehr, sehr teuer sind. Also da muss man, da sollte man sich überall, Gedanken drüber machen und nicht anfangen beim Diabetiker zu sparen.