Regina Weigl fühlte sich während ihrer Reise im Wohnmobil durch Alaska nicht eingeschränkt. Allerdings musste das Messgerät von ihr im Bett warmgehalten werden.
Ja, ich war in Kanada, in Alaska, ich reise sehr viel. Ich war in Europa sehr viel. Meine größte Reise war eben Kanada und Alaska und ich muss sagen, mit diesen Analoginsulin ermöglicht es einem auch das zu machen. Ich habe im Grunde genommen nicht empfunden, dass ich krank bin. Wir sind mit dem Wohnmobil, also über Vancouver nach Alaska gefahren, der Tagesablauf war ganz normal, hatte wunderbare Blutzuckerwerte, also das ist eine Erfahrung, die uns durch dieses Analoginsulin gegeben wird. Das wir wirklich unbeschwert überall hinfahren können. Das einzige, war schlecht dann, dass ich auf einmal nicht mehr - keinen Blutzucker messen konnte. Weil das Gerät hat gestreikt und bis ich dann drauf kam. Erst habe ich die Batterien ausgewechselt und - es hat immer wieder von Zeit zu Zeit gestreikt - durch diese Kälteunterschiede - nachts wird es dann doch auch in Alaska sehr kalt, auch wenn man in in den Sommermonaten - Und da hat Nutzung- das muss man wissen, das muss man als Diabetiker wissen, das kann passieren und dann habe ich es mit ins Bett genommen und da hat es bei mir geschlafen und dann ging es wunderbar. Es war eben immer morgens - diese - das waren so kleine Pannen, morgens früh wenn man aufgestanden ist - auf einmal hat der dann immer Störung angezeigt. Und ich hatte ja noch einen Ersatz und dieses Ersatzgerät hat auch Störung angezeigt. Also habe ich gedacht, was ist denn bloß los? Aber da sehen sie, beim Diabetes muss man eben immer lernen. Bis ich dann auf einmal gedacht habe, es könnte an der Kälte nachts liegen. Und das war es dann auch. Das war es dann auch. Das wurde dann schön eingepackt und dann hat es auch morgens wieder angezeigt. Aber sonst konnte ich reisen, so wie ich - mein Mann und Freunde waren auch dabei und wir hatten ja unsere zwei Wohnmobile und ich konnte reisen und machen und tun genauso wie jeder andere Mensch auch. Das war überhaupt gar kein Problem. Das kann man auch, also vor allem die meisten Diabetiker nehmen da auch keine Rücksicht. Und das einzige was man machen muss und was man wissen muss, das musste ich auch wissen damals, dass man so eine Bescheinigung hat, dass man Diabetiker ist. Dass man eben das Insulin und die Spritzen, also die Pens und die Teststreifen einführen kann. Also wenn ich - innerhalb Europas ist das heute kein Problem, da kontrolliert niemand. Aber wie ich dann nach Amerika geflogen bin, oder nach Kanada, wir sind ja erst nach Kanada und auch auf der Grenze von Kanada nach Alaska, wird man gefragt. Und da ist es immer gut, wenn man dann in mehreren Sprachen so was dabei hat. Ja? Also das hatte ich damals auch nicht. Muss ich ehrlich sagen, aber ich hatte meinen, wir haben ja so einen Diabetespass und den hatte ich dabei und damit war die Sache dann erledigt, ja? Aber es ist wirklich sehr wichtig und bei mir war das so, ich habe das gar nicht empfunden, dass ich ein Diabetiker bin. Das ist einfach so. Man weiß da auch gut mit umzugehen. Man weiß gut - und das ist ja schön. Dass man da auch weiterhin reisen kann.