Regina Weigl erinnert sich, dass ihr Arzt sie langsam an den Wechsel auf Insulin vorbereitete.
Das war von Tabletten auf Insulin, das war eine sehr langsame Entwicklung, diese Entscheidung, weil ein guter Diabetologe überfällt keinen Diabetiker mit „Sie müssen ab morgen spritzen“. Das ist ganz schlecht und so war das auch bei mir. Der Professor [Name des Professors] hat das von Quartal zu Quartal beobachtet und ich bin dann langsam hineingewachsen in diese Idee: ich werde demnächst mal spritzen. So war das.
Interviewer: Und war das so, dass der Arzt es dann entschieden hatte?
Ja, das entscheidet - sicherlich Sie haben Mitsprach- wenn ich jetzt gesagt hätte, ich will das nicht, was auch vorkommt, dann muss man eben versuchen, ob man noch was anderes macht. Aber dann denke ich auch, dass der Doktor dann mal sagt: "Hier sind meine Grenzen, ich kann Ihnen nicht mehr helfen." Also da muss man schon Vertrauen haben und sagen: er entscheidet das richtig. Ja.