Regina Mosbach hat den Zusammenhang zwischen ihrem Durchfall und den Tabletten zunächst nicht bemerkt und sich sogar über die Gewichtsabnahme gefreut.
Und ich nehme Tabletten, morgens und abends eine. Und mit der komme ich wunderbar klar. Hatte vorher, oh Gott - wie hieß das - eine andere, die sollte auch gut sein. Aber von der hatte ich Durchfall bekommen. Habe aber nichts gesagt, weil ich gedacht habe: Och Gott, dann nimmst Du ab. Ein bisschen schadet ja nichts. Wäre ja ein positiver Effekt. Aber es hörte nach einem guten, oder knappen halben Jahr immer noch nicht auf. (Vormid) oder so ähnlich, hieß das. Metformin, genau, richtig. So hieß die. Und da hatte mein Arzt gesagt: "Um Gottes Willen, das hätten Sie doch schon viel eher sagen müssen." Und da habe ich dann die andere bekommen. Und die sind super, vertrage ich toll. Und mit denen komme ich auch gut klar, bis jetzt. Toi-toi-toi. Ich denke auch, das bleibt so, hoffe ich.
Interviewerin: Ja. Können Sie - müssen Sie aber nicht - davon, von dem Gedanken "Ich bekomme Durchfall von der Tablette und vielleicht nehme ich ab"?
Das habe ich ja eine Zeit später erst gemerkt. Man nimmt es ja erst und registriert das dann nicht gleich, dass das von der Tablette kommen könnte. Ich habe dem Arzt ja auch nichts gesagt. Weil ich ja auch erstens nicht wusste, dass es von der Tablette war, nur erst später bemerkt habe, dass es dann nur davon sein konnte. Und dann habe ich ihm ja davon erzählt. Aber es hatte mich am Anfang ja nicht so weiter gestört. Aber durch das regelmäßige Nehmen wurde es natürlich nach und nach immer einen Tuck schlimmer. Und dann habe ich es natürlich gesagt. Und dann hat er gesagt: "Oh ja, das kann passieren." Hätte ich doch mal schon mal eher was gesagt. Wie das so ist: man sagt immer ein bisschen später was, weil man meint, man kriegt es in Griff. Wie das so ist im Leben.