Regina Mosbach gleicht ihren hohen Blutzuckerspiegel mit Walking aus, wenn sie doch einmal gesündigt hat.
Weil, wie gesagt, immer kriegt man den Schweinehund nicht rum, den inneren. Und dann 'sündigt man' in Anführungsstrichelchen doch. Aber dann, wie gesagt, nehme ich mir wirklich nur eine kleine Portion. Aber ich denke, das darf auch mal sein. Und, wie gesagt, entweder gehe ich dann abends noch mal raus vor die Tür, drehe noch mal eine halbe Stunde eine Runde, weil ich das gegessen habe, weil doch das schlechte Gewissen klingelt. Weil man es ja weiß. Gerade das waren ja nur Kohlenhydrate. Aber dann wieder sage ich mir oder am anderen Morgen- Wir laufen jetzt morgens viel, Nordic Walken, in der frühen Morgenstunde um halb acht, oder halb neun. Und dann weiß man das auch. Da kann man sich sagen: "Naja, heute Abend kann ich doch mal ein bisschen mehr. Ich laufe ja morgen früh wieder. Dann gleicht es der Körper wieder einen Tuck aus." Aber wie gesagt, das ist auch die Bewegung. Die gehört zum Diabetiker dazu, das A und O, kann ich jedem empfehlen. Egal was er macht, nur kontinuierlich und öfters. Das ist wichtig und gut. Und jeder, der dann Zucker auch kriegt und auch mal misst, kann ja auch mal vor und nach dem Sport messen. Dann sieht er ja. Beim einen geht es so viel runter, beim anderen so viel. Und das beruhigt ja einen dann auch. Das ist gut zu wissen. Ich hatte auch schon mal - gebe ich ganz ehrlich zu - da war ich auf einem Geburtstag, da hatte ich mal 234. Da bin ich natürlich halb gestorben. Herzrasen gekriegt en masse.
Das war ein Schock. Da habe ich die Beine in die Hände genommen, bin zu meiner Nachbarin und habe gesagt: „Zum Abendbrot komme ich nicht. Ich gehe spazieren." Und dann bin ich zweieinhalb Stunden spazieren gegangen. Und wie ich da nach Hause kam, hatte ich 119. Da ging es mir wieder super.
Aber, wie gesagt, man kann wirklich was dagegen tun. Wenn man misst und weiß wie hoch er ist, und ich möchte, dass er niedriger ist, ja dann mache ich doch Sport, und tue doch was dagegen und sitze nicht in der Ecke, häkle oder stricke oder mache sonstwas. Dann muss ich doch was tun. Es ist doch auch meine Schuld, was ich gegessen habe, dass er dann hoch ist. Und das sollte einem doch ein bisschen bewusst sein.