Für Klaus Landmann war der Herzinfarkt ein großer Schock. Seitdem hat sich sein Leben sehr verändert.
Ja, das war ein sehr großer Schock für mich. Ich habe das in der Nacht bekommen. Und ich hätte niemals gedacht, dass ich einen - ich war noch jung - dass ich einen Herzinfarkt habe. Und ich hatte es nicht weit zum Krankenhaus. Und dann bin ich ins Krankenhaus gelaufen in der Nacht. Und der Bereitschaftsarzt, der hat sofort gesagt "EKG" und hat dann gesagt, dass ich das hätte nicht machen sollen. Ich hätte den Notarzt anrufen sollen. Das weiß man vorher nicht. Und das war eigentlich ein großer Schock für mich. Das weiß ich noch, da die erste Zeit im Krankenhaus da. Ehe ich entlassen worden bin, da war ich total am Boden. Ich wusste eigentlich durch - eben, ich kenne welche, die haben vor mir schon so was gehabt. Auch ältere Menschen. Und dass die dann nicht mehr, also mit Arbeiten nicht mehr. Und zur Reha hat man mir eigentlich Hoffnungen noch gemacht, dass ich noch wieder arbeiten könnte. Arbeiten in dem Sinne schon, nur nicht in meinem Beruf. Ich bin Kranfahrer und da kann ich nicht mehr arbeiten, durch den Zucker und durch das Krankheitsbild hat mich keiner mehr eingestellt. Ja und da habe ich mich aber dann noch, nach der Reha habe ich mich eigentlich gefangen dann wieder. Man hat mir dort ja schon Hilfe gegeben, psychologisch gesprochen und alles. Da habe ich mich eigentlich - jetzt zum Psychologen bin ich nicht gewesen, dass ich professionelle Hilfe angenommen habe. Aber durch Sprechen mit der Frau, mit meinem Hausarzt, mit dem Reha-Arzt und mit meiner Zucker-Ärztin, also die haben mir sehr geholfen, dass ich das Kapitel beenden konnte und dass ich da weiter - also ich habe ja neue Sachen so gemacht, hobbymäßig, da ist mein Tag jetzt ausgefüllt.
Dann bin ich noch Opa geworden zwischendurch und da ist mein Tag ausgefüllt. Das war die größte Freude.