Johannes Meyer ist schon mit einem Verdacht, Diabetes zu haben, in die Praxis gegangen. Die Diagnose fand er nicht so schlimm und konnte deswegen nicht verstehen, dass so viel Aufhebens darum gemacht wurde.
Ja, wie gesagt, das war alles so ein Durcheinander und so. Und so viel. Das war einfach aufregend und stressig also jetzt so, stressig durch die Aufregung. Da die Wohnung machen, da das machen, da sich um Arbeit kümmern, da sich das und, und, und. Und da ist man, zwangsläufig steht man da unter Strom, ja. Und da war das dann eben einfach so. Da hab ich das dann in so einem ruhigen Moment selber gemerkt, dass ich leicht reizbar bin. Das irgendwas nicht so ist, wie ich meine, dass mein Leben früher gewesen ist. Vielleicht sind das auch Beklemmungen gewesen, keine Ahnung, die mich da zum Arzt getrieben haben. Ja, auf jeden Fall denk ich, gehst du mal hin und der hat mich glücklicherweise gleich dran genommen irgendwie, ich weiß gar nicht mehr, wie das war. Ich sollte also gleich da hocken bleiben und dann hat er gemessen und auf einmal ging es da hoppladiehopp, da beim Arzt. Ich denke was hast du denn hier ausgelöst.
Ja, ich bin da an und für sich ganz cool hingegangen. Und die haben da eben die Messung vorgenommen und dann auf einmal, also weiß nicht, und ich da in der Arztpraxis, da war auf einmal Leben in der Bude. Man sorgte sich scheinbar um mich, ich weiß es ja nicht, also ich hab da auch so, och na ja, was wollt ihr denn, ist doch so schlimm und Achtung und weiß nicht, haben sie, doch ich glaube, sie haben mir da in den Bauch gespritzt. Hemd hoch und piek, piek und hinsetzten und Ruhe bewahren und erst mal einen Moment warten und nun nach Hause und morgen früh wieder hier und gefährlich, gefährlich. Ich weiß es gar nicht und ich bin dann glaube ich ins Auto gestiegen und nach Hause gefahren.
Der wollte mir lediglich den, glaube ich, ja der hat mich unter Druck gesetzt, dass ich mich zusammenreißen soll oder so. Ich glaube der hat gesagt, wenn sie das nicht tun irgendwie so, hin und her, dann lehne ich es ab, sie zu behandeln. Ja und am nächsten Tag hat er sich dafür entschuldigt und hat gesagt, er wollte mich da irgendwie lediglich wach rütteln oder so, oder mir, er hat da keinen anderen Dings, weil, wie ich ja auch gesagt habe, ich hab mir da keinen Berg draus gemacht, na und, dann hab ich eben so viel Zucker, ja, ich hab das nicht so ernst gesehen.
Wie er das da gesehen hat und wie er da ja irgendwo da auch verantwortlich ist, denk ich mal. Wenn der da meine Behandlung übernimmt und, weiß ich nicht, ich sterb ihm da unter den Händen weg, weiß ich nicht, wie er dann denkt, das war vielleicht auch gar nicht so verkehrt. Er wusste sich nicht anders zu helfen, indem er da gesagt hat, also wenn das, das geht nicht so weiter und das ist, nehmen sie die mal ernst, ihre Krankheit so ungefähr. Und vielleicht hab ich ihm auch gesagt, was von alleine kommt geht auch von alleine, kann schon sein, dass ich ihm so eine Antwort gegeben habe.