Wilfried Schönfeld findet die Darmspiegelung harmlos und betont, dass es eine aktive Vorsorge ist.
Na ja, also damals war das furchtbar. Aber heute, heute ist das viel einfacher. Heute sind das ganz tolle Geräte. Und da macht man das so mit einem Koloskop. Das ist ein ganz wunderbar flexibles Gerät. Also da spürt man kaum was davon.
Außerdem ist es so, wenn man heute so eine Untersuchung macht, Proktoskopie, das macht eigentlich nur noch der Proktologe. Der Internist oder der Onkologe, der macht gleich eine Koloskopie.
Und ja. Also heute merkt man ja nichts mehr davon. Man kriegt ja, in der Regel kriegt man ja was gespritzt. Und das [Medikament] (Wirkstoff: Midazolam), das ist ein Medikament. Das sind so K.O.-Tropfen. Da bleibt man ansprechbar. Man kann- also der Arzt kann einem sagen: „Jetzt drehen Sie sich mal so, so, so, so.“
Aber man ist recht gut entspannt. Und vor allen Dingen: Man weiß nachher nichts mehr davon. Man hat eine retrograde Amnesie. Es ist wie eine Narkose. Die anderen Medikamente, die gegeben werden, wirken ähnlich. Also es ist eine absolut harmlose Geschichte.
Und vor allen Dingen, ich denke, diese Koloskopie ist die einzige echte Vorsorgeuntersuchung. Ja. Denn alles andere ist ja eigentlich eine Früherkennung. Da ist ja Vorsorge der falsche Name.
Aber bei der Koloskopie ist eine echte Vorsorge. Denn wenn man da einen Polypen sieht, der ist ja noch gutartig. Man macht ihn weg. Und dann kann er nicht mehr bösartig werden. Also das ist echte aktive Vorsorge.