Wilfried Schönfelds Arzt sagte: „Das ist Krebs, aber kein Todesurteil.“
Ja, und dann hat er eine Proktoskopie gemacht und hat nichts gesehen. Dann war ich ganz begeistert, wollte wieder gehen. Da hat er gesagt: „Nein, nein, wenn da Blut war, dann ist da was.“
Und hat gesagt: „Jetzt kommen Sie mal mit.“ Hat eine Koloskopie gemacht. Und der hatte noch gar nicht so einen Bildschirm da, sondern noch so ein Gerät, wo man direkt reinschaut. Und auf einmal sagt er: „Mensch, was haben Sie denn da?“, gibt mir das, und dann sehe ich das. Und dann habe ich den Tumor gesehen, so drei Viertel in der Zirkumferenz. Drei Viertel rum im Darm. Und da bin ich erschrocken, natürlich. Habe gesagt: „Na, wenn es das ist, was ich vermute, dann ist das aber nichts Gutes.“ „Nein“, sagt er, das habe ich noch genau im Ohr. Er sagte: „Das ist Krebs, aber kein Todesurteil“.
Und das fand ich schon sehr, sehr hilfreich. Trotzdem ist mir es nicht gut gegangen danach. Und das weiß ich noch sehr genau. Wir hatten damals so einen grünen Bus, so einen VW-Bus, den ich sehr liebte. Ich bin los und habe erst mal meine Frau angerufen, die war in der Praxis. Und ich habe gesagt: „Du, mach mal Pause jetzt. Ich muss dir was erzählen.“ Habe mich ins Auto gesetzt und der erste Gedanke war irgendwie: „Ich will das alles nicht. Ich will das nicht, ich will das nicht.“ Also, ich habe gedacht, ich fahre jetzt irgendwo an einen Brückenpfeiler oder so.
Aber das war ganz schnell vorbei, das war nur so ein flüchtiger Gedanke. Aber vor allen Dingen hatte ich die Sorge: Wie sage ich das jetzt meiner Frau? Ich hatte gar nicht so viel Angst vor der Krankheit. Sondern- wir hatten ein Haus gekauft und ziemlich viel reingesteckt noch, also ziemlich Schulden noch gemacht. Die Kinder waren noch so klein, und ich dachte: Ich kann die doch jetzt nicht einfach so im Stich lassen. Also das war mein erstes Gefühl dabei.
Das wurde dann besser, als ich mit meiner Frau darüber gesprochen hatte. Und sie war natürlich auch erst mal entsetzt, aber meinte dann: „Na ja, dann geht es ja jetzt halt erst mal so seinen Gang.“ Und ich wusste schon als Mediziner, was da auf mich zukommt. Aber ich wusste auch, dass ich mit mit einem Dickdarmkrebs relativ gute Aussichten habe. Obwohl, er war schon ziemlich weit, also so drei Viertel. War schon ziemlich viel.
Und hat gesagt: „Jetzt kommen Sie mal mit.“ Hat eine Koloskopie gemacht. Und der hatte noch gar nicht so einen Bildschirm da, sondern noch so ein Gerät, wo man direkt reinschaut. Und auf einmal sagt er: „Mensch, was haben Sie denn da?“, gibt mir das, und dann sehe ich das. Und dann habe ich den Tumor gesehen, so drei Viertel in der Zirkumferenz. Drei Viertel rum im Darm. Und da bin ich erschrocken, natürlich. Habe gesagt: „Na, wenn es das ist, was ich vermute, dann ist das aber nichts Gutes.“ „Nein“, sagt er, das habe ich noch genau im Ohr. Er sagte: „Das ist Krebs, aber kein Todesurteil“.
Und das fand ich schon sehr, sehr hilfreich. Trotzdem ist mir es nicht gut gegangen danach. Und das weiß ich noch sehr genau. Wir hatten damals so einen grünen Bus, so einen VW-Bus, den ich sehr liebte. Ich bin los und habe erst mal meine Frau angerufen, die war in der Praxis. Und ich habe gesagt: „Du, mach mal Pause jetzt. Ich muss dir was erzählen.“ Habe mich ins Auto gesetzt und der erste Gedanke war irgendwie: „Ich will das alles nicht. Ich will das nicht, ich will das nicht.“ Also, ich habe gedacht, ich fahre jetzt irgendwo an einen Brückenpfeiler oder so.
Aber das war ganz schnell vorbei, das war nur so ein flüchtiger Gedanke. Aber vor allen Dingen hatte ich die Sorge: Wie sage ich das jetzt meiner Frau? Ich hatte gar nicht so viel Angst vor der Krankheit. Sondern- wir hatten ein Haus gekauft und ziemlich viel reingesteckt noch, also ziemlich Schulden noch gemacht. Die Kinder waren noch so klein, und ich dachte: Ich kann die doch jetzt nicht einfach so im Stich lassen. Also das war mein erstes Gefühl dabei.
Das wurde dann besser, als ich mit meiner Frau darüber gesprochen hatte. Und sie war natürlich auch erst mal entsetzt, aber meinte dann: „Na ja, dann geht es ja jetzt halt erst mal so seinen Gang.“ Und ich wusste schon als Mediziner, was da auf mich zukommt. Aber ich wusste auch, dass ich mit mit einem Dickdarmkrebs relativ gute Aussichten habe. Obwohl, er war schon ziemlich weit, also so drei Viertel. War schon ziemlich viel.