Wilfried Schönfelds Familie litt sehr unter der Unsicherheit, entschied aber, die gemeinsame Zeit zu schätzen.
Na ja, das hat sich schon ganz wesentlich auf die gesamte Familie ausgewirkt. Natürlich hat die Familie auch enorm gelitten darunter. Auch gerade die Kinder, die haben natürlich diese ganze Angst, die ganze Unsicherheit mitgekriegt.
Und andererseits war es so, diese Entscheidung für die Dinge, die wir gemeinsam machen können. Und für die Pferde, für die Hunde. Also wir haben jetzt zwei Hunde zurzeit. Das hat die Kinder natürlich auch sehr gefreut. Das Verrückte ist, als ich damals mit der Chemotherapie anfing, da habe ich dann schon immer so während der Chemotherapie imaginiert. Und ein Bild tauchte immer auf. Und mein größter Wunsch war, noch einmal mit den Kindern mit der Kutsche durch den Wald zu fahren.
Und ich weiß nicht, ob die Kinder dann darunter gelitten haben, aber ich bin einige hundert Male mit denen noch mit der Kutsche durch den Wald gefahren. Allerdings haben die beide dann auch Fahrkurse gemacht, das Kutschfahren gelernt und so weiter. Also das ist das gemeinsame Familienhobby gewesen. Wir haben sehr viel Zeit, sehr viel schöne Zeit mit den Pferden verbracht.
Schwierig war für meine Frau, einmal war sie ganz verzweifelt, weil sie sagte: „Alle Leute fragen: 'Und wie geht es dem [Name des Erzählers]? Und wie geht es Ihrem Mann?'“ Aber wie es ihr geht, fragt kein Mensch. Und ihr ging es zeitenweise furchtbar schlecht. Sie hat sehr gelitten.
Und mittlerweile weiß man auch interessanterweise aus den Belastungsuntersuchungen, dass die Angehörigen stärkere Belastungen erleben als die Patienten selbst. Und ich verstehe das auch. Meine Frau war zur Untätigkeit verdammt. Die konnte nur zuschauen und hoffen. Ich konnte mich wenigstens behandeln lassen. Oder ich konnte mich bewegen. Ich konnte schauen, dass ich irgendwas tue. Aber sie konnte gar nichts. Also das war schon eine ganz, ganz schlimme Zeit für meine Frau.
Und andererseits war es so, diese Entscheidung für die Dinge, die wir gemeinsam machen können. Und für die Pferde, für die Hunde. Also wir haben jetzt zwei Hunde zurzeit. Das hat die Kinder natürlich auch sehr gefreut. Das Verrückte ist, als ich damals mit der Chemotherapie anfing, da habe ich dann schon immer so während der Chemotherapie imaginiert. Und ein Bild tauchte immer auf. Und mein größter Wunsch war, noch einmal mit den Kindern mit der Kutsche durch den Wald zu fahren.
Und ich weiß nicht, ob die Kinder dann darunter gelitten haben, aber ich bin einige hundert Male mit denen noch mit der Kutsche durch den Wald gefahren. Allerdings haben die beide dann auch Fahrkurse gemacht, das Kutschfahren gelernt und so weiter. Also das ist das gemeinsame Familienhobby gewesen. Wir haben sehr viel Zeit, sehr viel schöne Zeit mit den Pferden verbracht.
Schwierig war für meine Frau, einmal war sie ganz verzweifelt, weil sie sagte: „Alle Leute fragen: 'Und wie geht es dem [Name des Erzählers]? Und wie geht es Ihrem Mann?'“ Aber wie es ihr geht, fragt kein Mensch. Und ihr ging es zeitenweise furchtbar schlecht. Sie hat sehr gelitten.
Und mittlerweile weiß man auch interessanterweise aus den Belastungsuntersuchungen, dass die Angehörigen stärkere Belastungen erleben als die Patienten selbst. Und ich verstehe das auch. Meine Frau war zur Untätigkeit verdammt. Die konnte nur zuschauen und hoffen. Ich konnte mich wenigstens behandeln lassen. Oder ich konnte mich bewegen. Ich konnte schauen, dass ich irgendwas tue. Aber sie konnte gar nichts. Also das war schon eine ganz, ganz schlimme Zeit für meine Frau.