Tim Meier fand es schön, dass sein Arzt sich auch nach seinen privaten Angelegenheiten erkundigt hat.
Aber ich fühlte mich da sehr wohl, denn der behandelnde Arzt, also das ist der Chefarzt, der [Professor A] hier in [Stadt A], ist einfach ein ganz toller Mensch. Nicht nur wirkt er und ist sicherlich äußerst kompetent, sondern schon beim Kontakt mit mir merke ich, der nimmt mich als Mensch wahr so. Seine ganze Mimik ist irgendwie wirklich anteilnehmend. Das kenne ich eigentlich sonst nur so bei Freunden aus meinem sozialen Umfeld und nicht unbedingt (auflachen) von der Arbeit oder, genau, im medizinischen Bereich. Er hat eine ganz ruhige Art und man redet sehr konzentriert natürlich über die Erkrankung, aber auch sonst über den Umgang damit. Also er hat mich auch irgendwie, ab und zu, wenn es sich ergeben hatte, danach gefragt, wie es gerade bei mir privat weiterging. Meine Schwester hatte einen Sohn bekommen, zum ersten Mal ein Kind, auch zu erzählen. Er hat sich das immer gemerkt, hat gefragt, wie es ihm gerade geht und so. Das hatte mich immer sehr gefreut. Ich fühlte mich da sehr wohl, sehr gut aufgehoben, schon menschlich. So. Das war für mich jetzt die ganze Zeit, aber auch schon immer im Leben extrem wichtig. Mir können Sachen noch so viel Spaß machen und ja, kann mich so sehr irgendwie dafür interessieren. Wenn das Miteinander mit den Menschen, mit denen ich auch dann mich da ran setze, irgendwie nicht so harmonisch ist, dann trügt das für mich alles so und ich versuche dann immer schnell eigentlich für ein besseres Miteinander zu sorgen.