Tim Meier macht sich viele Gedanken um die Sorgen seiner Familie und Freund*innen.
Anfang Mai war es auch einmal sehr aufregend, weil es bei Bildern einmal aussah, als könnten Lymphknoten befallen sein im Bauchraum. Man hatte einfach festgestellt, dass sich deren Anzahl vermehrt hatte, und die Kommunikation war ein bisschen, ja, so ein bisschen unglücklich verlaufen. Eine Zeit lang klang es für mich so, als seien sie pathologisch irgendwie auffällig. Das waren sie nicht. Trotzdem dauerte es, bis es sich ganz geklärt hatte, zwei Wochen. Und da natürlich meine Familie hatte sich große Sorgen gemacht, Freundinnen und Freund*innen alle, weil während ich schon mehr Zeit hatte, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich mein Leben leben will, sollte ich doch jetzt der Krankheit erliegen müssen und das vielleicht auch in absehbarer Zeit, war das etwas, was viele von ihnen eher aufgeschoben, vielleicht sogar auch verdrängt haben, verständlicherweise. Da hatten sie nochmal sehr große Angst.