Susanna Zier hatte nach den Erfahrungen ihres Mannes Angst und war positiv überrascht von der ambulanten Chemo.
Und dann hatte ich eben die Bilder von meinem Mann so vor mir, wie der sein Ergebnis hatte: Lungenkrebs. Und mit der Chemo, der hatte also dann, die Venen sind immer geplatzt. Und dann hat es gepiept. Und ich habe nebendran mit ihm im Bett gelegen, sogar im Krankenhaus.
Dann musste ich immer wieder zum Arzt fahren und dann so Rezepte holen und Unterlagen und für die Chemo. Und dann ist einmal, ach, die Chemo nicht angekommen und weiß Gott was. Dann mussten sie die wegschmeißen und weiß-.
Also es war irgendwie für mich Horror hoch zwei. Und dann habe ich gedacht: Das möchte ich gar nicht. Und habe also in der Klinik erst einmal gelegen und habe geheult, wie ich erfahren habe, was mit mir los ist. Dass ich gar keine Chemo will.
Und dann haben mich aber die Ärzte im [Krankenhaus] wirklich mit mir so toll geredet, dass ich gesagt habe: „Okay, ich mache es.“ Und ich war dann ganz erstaunt, weil ich wirklich immer vor Augen hatte: Glatzköpfe, Klinik, Zimmer, ja, Abgeschiedenheit. Und dann war das plötzlich ambulant.
Und dann habe ich da irgendwie auch schon ein bisschen Durchhängerchen gehabt. Und ich bin zufällig auf derselben Station im [Krankenhaus] gelandet mit meinem Darmkrebs. Und, ja, da habe ich also dann mit den Ärzten sehr tolle Gespräche gehabt. Und habe gesagt: „Gut, dann machen wir die Chemo.“
Und der hat gesagt: „Machen Sie einfach mal drei Chemo und dann sehen wir schon. Und dann, wenn es Ihnen auch schlecht geht, dann nehmen wir Sie auch stationär auf.“ Und ich habe mir dann diese Räumlichkeiten der Chemo angeschaut.
Und war ganz überrascht, was sich in zehn Jahren verändert hat, zu der Chemo von meinem Mann damals. Und was ich also toll fand, dass eben diese Räume sind mit diesen Sesseln und Tischchen davor und Zeitschriften. Und man macht seine Brotzeit und man unterhält sich.
Und es war einfach, dass ich mich manchmal für Gespräche bedankt habe bei den Mitmenschen, weil man so viel Austausch hatte. Und dann habe ich gesagt: "Menschenskinder. Da muss man sich erst einen Krebs anschaffen, um, ja, solche Gespräche führen zu können."
Ich habe mich auch nie schlecht gefühlt während den Chemos. Ich habe jetzt die zehnte Chemo vor mir. Und immer 48 Stunden lang. Also zwei Tage hintereinander. Am dritten Tag wird mir erst meine Flasche wieder abgemacht. Das macht dann die Praxis, wo ich mal vom Hausarzt- da brauche ich nicht in die Klinik. Die entfernen mir die Flasche. Und, ja, das ist so ein Rhythmus von 14 Tagen, wo ich jetzt sage, ich habe jetzt fast 480 Stunden Chemo hinter mir. Jetzt, wenn es das zehnte Mal ist.
Dann musste ich immer wieder zum Arzt fahren und dann so Rezepte holen und Unterlagen und für die Chemo. Und dann ist einmal, ach, die Chemo nicht angekommen und weiß Gott was. Dann mussten sie die wegschmeißen und weiß-.
Also es war irgendwie für mich Horror hoch zwei. Und dann habe ich gedacht: Das möchte ich gar nicht. Und habe also in der Klinik erst einmal gelegen und habe geheult, wie ich erfahren habe, was mit mir los ist. Dass ich gar keine Chemo will.
Und dann haben mich aber die Ärzte im [Krankenhaus] wirklich mit mir so toll geredet, dass ich gesagt habe: „Okay, ich mache es.“ Und ich war dann ganz erstaunt, weil ich wirklich immer vor Augen hatte: Glatzköpfe, Klinik, Zimmer, ja, Abgeschiedenheit. Und dann war das plötzlich ambulant.
Und dann habe ich da irgendwie auch schon ein bisschen Durchhängerchen gehabt. Und ich bin zufällig auf derselben Station im [Krankenhaus] gelandet mit meinem Darmkrebs. Und, ja, da habe ich also dann mit den Ärzten sehr tolle Gespräche gehabt. Und habe gesagt: „Gut, dann machen wir die Chemo.“
Und der hat gesagt: „Machen Sie einfach mal drei Chemo und dann sehen wir schon. Und dann, wenn es Ihnen auch schlecht geht, dann nehmen wir Sie auch stationär auf.“ Und ich habe mir dann diese Räumlichkeiten der Chemo angeschaut.
Und war ganz überrascht, was sich in zehn Jahren verändert hat, zu der Chemo von meinem Mann damals. Und was ich also toll fand, dass eben diese Räume sind mit diesen Sesseln und Tischchen davor und Zeitschriften. Und man macht seine Brotzeit und man unterhält sich.
Und es war einfach, dass ich mich manchmal für Gespräche bedankt habe bei den Mitmenschen, weil man so viel Austausch hatte. Und dann habe ich gesagt: "Menschenskinder. Da muss man sich erst einen Krebs anschaffen, um, ja, solche Gespräche führen zu können."
Ich habe mich auch nie schlecht gefühlt während den Chemos. Ich habe jetzt die zehnte Chemo vor mir. Und immer 48 Stunden lang. Also zwei Tage hintereinander. Am dritten Tag wird mir erst meine Flasche wieder abgemacht. Das macht dann die Praxis, wo ich mal vom Hausarzt- da brauche ich nicht in die Klinik. Die entfernen mir die Flasche. Und, ja, das ist so ein Rhythmus von 14 Tagen, wo ich jetzt sage, ich habe jetzt fast 480 Stunden Chemo hinter mir. Jetzt, wenn es das zehnte Mal ist.