Susanna Zier schätzte die offenen, ernsthaften Gespräche mit Mitpatienten während der Chemo.
Die Chemorunde: Das tut so gut, weil man da überhaupt keine Hemmungen kennt. Also mir haben auch die Leute erzählt. Ich habe also zum Beispiel erzählt, dass ich eine Tochter habe, die hat ein Kosmetikstudio. Und dass bei der auch, wie sagt man, die Bikinizonen rasiert werden. Dass also viele Frauen sich das machen lassen.
Und dann hat der eine Mann gesagt: „So was brauche ich nicht.“ Und da habe ich gesagt: „Na, Sie haben ja auch keinen Bikini an.“ Da hat er gemeint: „Nein, ich habe auch gar kein Fell mehr.“ Und wissen Sie, dass einfach so darüber dann gesprochen wird.
Und da habe ich gesagt: „Komisch, mir sind da gar keine Haare ausgegangen.“ Da sitzen Männer und Weiblein da und erzählen sich die intimsten Dinge plötzlich. Da gibt es keine Hemmungen. Oder dass wir gesagt haben, dass- manche haben ja auch mit der Blase dann ihre Probleme und so weiter.
Und das finde ich so das Angenehme, dass da ernsthaft geredet wird über alles. Da hat keiner mehr irgendwas zu verlieren. Und das ist das irgendwo, wo ich manchmal denke bei mir: Mensch, da musst du erst einen Krebs haben, dass du solche interessanten Gespräche führst.
Und dann hat der eine Mann gesagt: „So was brauche ich nicht.“ Und da habe ich gesagt: „Na, Sie haben ja auch keinen Bikini an.“ Da hat er gemeint: „Nein, ich habe auch gar kein Fell mehr.“ Und wissen Sie, dass einfach so darüber dann gesprochen wird.
Und da habe ich gesagt: „Komisch, mir sind da gar keine Haare ausgegangen.“ Da sitzen Männer und Weiblein da und erzählen sich die intimsten Dinge plötzlich. Da gibt es keine Hemmungen. Oder dass wir gesagt haben, dass- manche haben ja auch mit der Blase dann ihre Probleme und so weiter.
Und das finde ich so das Angenehme, dass da ernsthaft geredet wird über alles. Da hat keiner mehr irgendwas zu verlieren. Und das ist das irgendwo, wo ich manchmal denke bei mir: Mensch, da musst du erst einen Krebs haben, dass du solche interessanten Gespräche führst.