Weil Sonja Novotny vor Augen geführt bekam, dass ihr Leben schnell vorbei sein könnte, lebt sie anders als davor.
Es war aber ehrlich gesagt für mich nur die erste Zeit irgendwo schlimm. Oder das war für mich ehrlich gesagt überhaupt nicht schlimm. Ich war nie krank und dann haben sie mir gesagt: "Du hast gleich diese Krankheit, die dich eigentlich das Leben kosten kann."
Und wenn man dann damit konfrontiert wird. Na ja, dann setzt man sich erst einmal hin und überlegt: Was habe ich jetzt für eine Chance? Und es war mir gar nicht so. Es war mir gar nicht so schlimm.
Weil wenn Sie überlegen, ich hatte, glaube ich, vier Zentimeter. Und das geht ja bis zehn oder zwölf Zentimeter. Dann denkt man: Na ja, vier Zentimeter ist noch zu händigen.
Deine Tochter hatte wahrscheinlich Recht: Du hast es relativ frühzeitig erwischt. Und so ist es mir dann in dem ganzen Krankheitsverlauf auch gegangen, dass ich-.
Und aber da muss ich auch dazu sagen. Ich bin prinzipiell ein Mensch der von Vorneherein sagt: "Du hast zwei Möglichkeiten. In das Negative begibst du dich gar nicht. Du guckst dir einmal die positive Seite an. Was könnte denn?"
Ich begebe mich nie in die Richtung: Was könnte mir schlimmstenfalls passieren? Sondern ich sage immer: "Wie kriege ich das hin, dass das möglichst positiv jetzt abläuft? Was mache ich als nächste Schritte?"
Das Einzige, was einem da immer irgendwo so kommt, ist, dass man sagt: "Mein Gott, nein, jetzt könntest du ja daran sterben." Aber dann bin ich auch nicht der Mensch, der sich auf das Sterben konzentriert. Sondern ich habe mich dann ehrlich gesagt hingesetzt und habe mir gedacht. Das war damals, da war ich 59 Jahre.
Da habe ich gedacht: Na, aber jetzt wirst du doch mal gucken, ob du den 60. Geburtstag erlebst. Und wenn du ihn nicht erlebst, könnte ja auch immer sein. Mit so einem Gedanken befasse ich mich dann schon einmal kurzzeitig.
Dann habe ich mir aber gedacht: Weißt du was? Du hattest 60 Jahre keine Krankheit, keinen Krieg, hast eine-. Ich meine, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich eine Traumehe habe. Aber ich habe eine gut funktionierende Ehe, wo sich jeder auf den anderen verlassen kann.
Ich habe zwei gut geratene Kinder. Ich habe einen Beruf, der mir zeitlebens Spaß gemacht hat, den ich gerne ausgefüllt habe. Und dann habe ich mir gedacht: Selbst wenn dieses Leben jetzt zu Ende wäre, du könntest dich keinen Tag beklagen.
Und mit der Einstellung bin ich dann an die Krankheit heran gegangen. Dass ich gedacht habe: Wenn es das Ende ist, hattest du ein gutes Leben.
Und wenn es nicht das Ende ist, dann setzt Du alles daran, dass dieses Leben für dich positiv weiter geht. Zwar unter einem anderen Aspekt. Dass du durchaus die Endlichkeit deines Lebens erkannt hast oder vorgeführt bekommen hast.
Dass die Endlichkeit da ist, das weiß ja jeder. Aber wenn man einmal so an dem Punkt ist, dass man sagt: "Ich weiß nicht, ob ich den 60. jetzt wirklich erlebe oder wie ich ihn erlebe." Dann weiß man ehrlich gesagt hinterher jeden Tag doppelt zu schätzen. So muss man es sagen. Und so, muss ich auch sagen, bin ich dann letztendlich in diese Krankheit hinein gegangen.
Ja, aber ich meine, Sie haben immer das Gefühl, es könnte wieder etwas kommen. Und, das ist nichts, was mich bedroht, oder was mich bedrückt, ich weiß es nur.
Und deswegen, das ist jetzt für mich irgendwo immer die Aufforderung: Sieh einmal zu, dass du jeden Tag so zubringst, dass er wirklich schön und gut ist. Das heißt nicht, dass ich jeden Tag in Saus und Braus lebe und alles nur rosig ist.
Aber ich bin mir durchaus der positiven Seiten bewusst.
Und Negatives kann man auch schneller. Oder sagt man, man muss sich damit nicht unbedingt abgeben. Und man muss es schneller wieder ad acta legen.
Von daher gesehen ist für mich eine Krankheit eigentlich eine Chance. Ich hatte, ich hätte vielleicht nicht so das Leben. So wie ich es jetzt habe, hätte ich nicht gehabt, wenn ich das nicht.
Ich meine, ich bin kein Mensch, der irgendwo negativ ist. Oder ich habe immer im Leben das so gesehen, dass es mir unheimlich gut geht.
Aber wenn Sie einmal vor Augen geführt kriegen, dass das alles auch ganz schnell vorbei gehen kann. Dann leben Sie ein bisschen anders. Das war es eigentlich.
Und wenn man dann damit konfrontiert wird. Na ja, dann setzt man sich erst einmal hin und überlegt: Was habe ich jetzt für eine Chance? Und es war mir gar nicht so. Es war mir gar nicht so schlimm.
Weil wenn Sie überlegen, ich hatte, glaube ich, vier Zentimeter. Und das geht ja bis zehn oder zwölf Zentimeter. Dann denkt man: Na ja, vier Zentimeter ist noch zu händigen.
Deine Tochter hatte wahrscheinlich Recht: Du hast es relativ frühzeitig erwischt. Und so ist es mir dann in dem ganzen Krankheitsverlauf auch gegangen, dass ich-.
Und aber da muss ich auch dazu sagen. Ich bin prinzipiell ein Mensch der von Vorneherein sagt: "Du hast zwei Möglichkeiten. In das Negative begibst du dich gar nicht. Du guckst dir einmal die positive Seite an. Was könnte denn?"
Ich begebe mich nie in die Richtung: Was könnte mir schlimmstenfalls passieren? Sondern ich sage immer: "Wie kriege ich das hin, dass das möglichst positiv jetzt abläuft? Was mache ich als nächste Schritte?"
Das Einzige, was einem da immer irgendwo so kommt, ist, dass man sagt: "Mein Gott, nein, jetzt könntest du ja daran sterben." Aber dann bin ich auch nicht der Mensch, der sich auf das Sterben konzentriert. Sondern ich habe mich dann ehrlich gesagt hingesetzt und habe mir gedacht. Das war damals, da war ich 59 Jahre.
Da habe ich gedacht: Na, aber jetzt wirst du doch mal gucken, ob du den 60. Geburtstag erlebst. Und wenn du ihn nicht erlebst, könnte ja auch immer sein. Mit so einem Gedanken befasse ich mich dann schon einmal kurzzeitig.
Dann habe ich mir aber gedacht: Weißt du was? Du hattest 60 Jahre keine Krankheit, keinen Krieg, hast eine-. Ich meine, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich eine Traumehe habe. Aber ich habe eine gut funktionierende Ehe, wo sich jeder auf den anderen verlassen kann.
Ich habe zwei gut geratene Kinder. Ich habe einen Beruf, der mir zeitlebens Spaß gemacht hat, den ich gerne ausgefüllt habe. Und dann habe ich mir gedacht: Selbst wenn dieses Leben jetzt zu Ende wäre, du könntest dich keinen Tag beklagen.
Und mit der Einstellung bin ich dann an die Krankheit heran gegangen. Dass ich gedacht habe: Wenn es das Ende ist, hattest du ein gutes Leben.
Und wenn es nicht das Ende ist, dann setzt Du alles daran, dass dieses Leben für dich positiv weiter geht. Zwar unter einem anderen Aspekt. Dass du durchaus die Endlichkeit deines Lebens erkannt hast oder vorgeführt bekommen hast.
Dass die Endlichkeit da ist, das weiß ja jeder. Aber wenn man einmal so an dem Punkt ist, dass man sagt: "Ich weiß nicht, ob ich den 60. jetzt wirklich erlebe oder wie ich ihn erlebe." Dann weiß man ehrlich gesagt hinterher jeden Tag doppelt zu schätzen. So muss man es sagen. Und so, muss ich auch sagen, bin ich dann letztendlich in diese Krankheit hinein gegangen.
Ja, aber ich meine, Sie haben immer das Gefühl, es könnte wieder etwas kommen. Und, das ist nichts, was mich bedroht, oder was mich bedrückt, ich weiß es nur.
Und deswegen, das ist jetzt für mich irgendwo immer die Aufforderung: Sieh einmal zu, dass du jeden Tag so zubringst, dass er wirklich schön und gut ist. Das heißt nicht, dass ich jeden Tag in Saus und Braus lebe und alles nur rosig ist.
Aber ich bin mir durchaus der positiven Seiten bewusst.
Und Negatives kann man auch schneller. Oder sagt man, man muss sich damit nicht unbedingt abgeben. Und man muss es schneller wieder ad acta legen.
Von daher gesehen ist für mich eine Krankheit eigentlich eine Chance. Ich hatte, ich hätte vielleicht nicht so das Leben. So wie ich es jetzt habe, hätte ich nicht gehabt, wenn ich das nicht.
Ich meine, ich bin kein Mensch, der irgendwo negativ ist. Oder ich habe immer im Leben das so gesehen, dass es mir unheimlich gut geht.
Aber wenn Sie einmal vor Augen geführt kriegen, dass das alles auch ganz schnell vorbei gehen kann. Dann leben Sie ein bisschen anders. Das war es eigentlich.