Sebastian Siemens möchte die ihm verbleibende Zeit gut verbringen.
Also nach der zweiten OP, sage ich mal. Nierenentfernung, wo dann auch auf der Niere was entdeckt worden ist und die Lebermetastasen. Das hat mir an für sich so den Knackpunkt gegeben, wo ich dann gesagt habe, okay. Oder wo auch dann gesagt worden ist, wo ich mir dann gesagt habe: "Warum sitzt so ein Ding auch auf der Niere?" Untypischerweise.
Also sitzen die Dinger irgendwo, in irgendeiner Zelle? Oder irgendwo versteckt sich eine Zelle, wo auch immer und ist nicht erwischt worden, in dem Sinne, beim ersten Mal?
Und ja, das hat mir an für sich-. Habe ich gesagt: Okay. Ich war fertig irgendwie, muss ich sagen, mit dem Befund: Lebermetastase ist wieder da. Weil ich echt davon ausgegangen bin: Okay, so und so lange hast du nichts, merkst auch nichts, bist gesund. Und dann so ein Befund. Und da habe ich geknackt, muss ich sagen, richtig dran geknackt. Habe ich auch ein bisschen gebraucht in der Reha, um einigermaßen klar zu werden.
Was viel schlimmer ist, das heißt, nicht schlimmer, aber dann der weitere Befund nach dieser Reha, nach dieser Lebermetastasenentfernung. Dass dann wieder welche aufgetreten sind. Und dass es dann hieß: Wieder Chemo. Und diesmal dann aber palliativ. Dass wirklich gesagt wird: Okay, wir kriegen das nicht in den Griff.
Wie ist Ihnen das denn gesagt worden? Wie, von wem?
Ja, so wie wir jetzt zum Beispiel zusammensitzen. Vom Onkologen. Da sagt er: "Ja, da machen wir wieder mit Chemo irgendwas, müssen wir aktiv werden." Sagt er: "Das wird aber dann palliativ." Das heißt, in dem Sinne hinauszögernd.
Und da habe ich mir ab dem Zeitpunkt habe ich mir dann gesagt: Okay, wenn das nur hinauszögernd ist, dann möchte ich aber auch jetzt die Zeit, wo es mir gut geht, gut verbringen. Nicht mit einer Chemo, die ich sowieso nicht vertrage.
Wie haben Ihre Ärzte darauf reagiert?
Unverständlich. Die haben also so gesehen: "Im Endeffekt müssen Sie es entscheiden." Meine Entscheidung. Onkologe sagt: "Ja, wollen Sie nicht vielleicht nochmal psychologisch, gehen sie mal. Ich glaube, das ist bei Ihnen Kopfsache, dass Sie das nicht vertragen und so."
Dann zur Psychologin hingegangen und der hier auch alles so einigermaßen erklärt und auch gesagt. Ich sage, ich habe meinen Vater sterben sehen. Ich sage, der war letztendlich, ist an einer Lungenentzündung gestorben. Ist mit irgendwelchen-. Okay, die hat er sich im Krankenhaus zugezogen, ist auch wieder eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall hat er medizinisch so wirklich bis auf das Letzte dann aufgepumpt, medizinisch. Wo ich gesagt habe: Okay, so möchtest du aber nicht sterben.
Also sitzen die Dinger irgendwo, in irgendeiner Zelle? Oder irgendwo versteckt sich eine Zelle, wo auch immer und ist nicht erwischt worden, in dem Sinne, beim ersten Mal?
Und ja, das hat mir an für sich-. Habe ich gesagt: Okay. Ich war fertig irgendwie, muss ich sagen, mit dem Befund: Lebermetastase ist wieder da. Weil ich echt davon ausgegangen bin: Okay, so und so lange hast du nichts, merkst auch nichts, bist gesund. Und dann so ein Befund. Und da habe ich geknackt, muss ich sagen, richtig dran geknackt. Habe ich auch ein bisschen gebraucht in der Reha, um einigermaßen klar zu werden.
Was viel schlimmer ist, das heißt, nicht schlimmer, aber dann der weitere Befund nach dieser Reha, nach dieser Lebermetastasenentfernung. Dass dann wieder welche aufgetreten sind. Und dass es dann hieß: Wieder Chemo. Und diesmal dann aber palliativ. Dass wirklich gesagt wird: Okay, wir kriegen das nicht in den Griff.
Wie ist Ihnen das denn gesagt worden? Wie, von wem?
Ja, so wie wir jetzt zum Beispiel zusammensitzen. Vom Onkologen. Da sagt er: "Ja, da machen wir wieder mit Chemo irgendwas, müssen wir aktiv werden." Sagt er: "Das wird aber dann palliativ." Das heißt, in dem Sinne hinauszögernd.
Und da habe ich mir ab dem Zeitpunkt habe ich mir dann gesagt: Okay, wenn das nur hinauszögernd ist, dann möchte ich aber auch jetzt die Zeit, wo es mir gut geht, gut verbringen. Nicht mit einer Chemo, die ich sowieso nicht vertrage.
Wie haben Ihre Ärzte darauf reagiert?
Unverständlich. Die haben also so gesehen: "Im Endeffekt müssen Sie es entscheiden." Meine Entscheidung. Onkologe sagt: "Ja, wollen Sie nicht vielleicht nochmal psychologisch, gehen sie mal. Ich glaube, das ist bei Ihnen Kopfsache, dass Sie das nicht vertragen und so."
Dann zur Psychologin hingegangen und der hier auch alles so einigermaßen erklärt und auch gesagt. Ich sage, ich habe meinen Vater sterben sehen. Ich sage, der war letztendlich, ist an einer Lungenentzündung gestorben. Ist mit irgendwelchen-. Okay, die hat er sich im Krankenhaus zugezogen, ist auch wieder eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall hat er medizinisch so wirklich bis auf das Letzte dann aufgepumpt, medizinisch. Wo ich gesagt habe: Okay, so möchtest du aber nicht sterben.