Petra Thomas schaffte es, dass ihre behandelnden Onkolog*innen sich für die Metastasentherapie absprechen.
Das heißt, das Team ist sozusagen alles unter einem Dach.
Ja das bleibt immer gleich. Also ich habe angefangen, mir Zweitmeinungen zu holen, als es dann um die Metastasen ging. Denn da wurde sehr viel diskutiert, ob operiert wird, ob eine Chemo gegeben wird. Und wenn operiert wird, dann wie: groß oder klein.
Und da fing ich an, weil wir aber auch einen Chirurgen in [Stadt] kennen, der genau auch Leber und Lunge operiert, Zweitmeinungen einzuholen. Und da einfach zu wissen, muss er jetzt wirklich groß schneiden? Denn das, also als Hintergrund zum Großschneiden bei der Lunge: Man schneidet im Grunde nur einmal groß und dann nicht mehr. Es wird dann, eine zweite OP wäre sehr schwierig, sagen die mir immer. Und deswegen ist das so viel wie möglich müssen sie wirklich klein schneiden, damit wir die Option des Großen immer noch haben. Und klein heißt halt immer, sie kommen nicht überall an die Lunge ran, wobei sie da auch schon, ja er sagt mir dann nach der OP ich habe mal die ganze linke Lunge durchgetastet, da ist wohl nichts mehr. Das ist schon auch ein bisschen fies, wenn man da mal überlegt, wo die überall da rumtasten an einem. Aber ja, sehr, sehr gut. Und ich habe mich wirklich bisher auch immer für die Lunge bin ich jetzt in [Krankenhaus]. Also ich habe mittlerweile drei Kliniken, die sich über mich unterhalten und eben auch die Tumorkonferenz. Und sich aber auch, das habe ich jetzt auch geschafft, mittlerweile untereinander absprechen. Denn wenn das so verteilt ist, dann ist es mir natürlich lieb, dass es nicht über mich geht, über meine lapidare, nicht wissende oder unwissende, ungelernte Sprache, sondern dass die sich miteinander unterhalten. Und so ist es dann auch. Ich kriege die miteinander verknüpft.