Petra Markert rät, zu vertrauen und den Ärzt*innen auf Augenhöhe zu begegnen.
An andere Betroffene, da ist es dann zu spät, die daran- da aufzufordern, zur Darmspiegelung zu gehen. Das ist ein bisschen spät, ja. Ich würde sagen, nicht immer mit dem Schicksal hadern, sondern sich manchmal auch einfach reinfallen lassen in die Situation, wie sie ist. Und einfach die anderen mal machen lassen.
Und wenn andere mal die Entscheidungen für einen treffen, das einfach mal hinnehmen und die mal machen lassen. Und einfach ein gewisses Vertrauen in andere Menschen und ein gewisses Gottvertrauen. Und die meisten wollen einem einfach wirklich nur was Gutes. Und die meinen es gut mit einem, auch wenn es manchmal im ersten Moment nicht so aussieht und das wirklich manchmal unangenehme Sachen sind, die einem bevorstehen. Aber immer versuchen, also da auch bewusst mitzuarbeiten dran. Und immer wieder mal den Arzt so auf Augenhöhe versuchen zu sprechen. Und versuchen, mit dem Arzt zusammen über bestimmte Probleme zu reden.
Also das habe ich als besonders angenehm empfunden, dass mein Onkologe mit mir auf Augenhöhe gesprochen hat. Und das liegt auch teils am Patienten, wenn das nicht möglich ist. Und das muss man versuchen, mit dem Arzt auf Augenhöhe zu kommen. Und dann gemeinsam mit dem Arzt bestimmte Sachen besprechen. Und dann machen lassen und ein gewisses Vertrauen. Manchmal muss man einfach Vertrauen geben und dann wird man dafür auch belohnt.