Im Rahmen einer Studie wurde die Metastase von Norbert Wagner mit einer Antikörpertherapie behandelt.
Bei der Therapie, die auf mich zugeschnitten war, war es zudem so, dass sie Teil einer Studie war. Es wurden zwei sogenannte Biologika miteinander verglichen. Unter Biologika muss man sich vorstellen: Das sind ganz neue Wirkstoffe, die in der Forschung zur Krebsbekämpfung entwickelt worden sind, die auch Antikörper genannt werden. Diese Antikörper wirken sehr, sehr spezifisch auf spezifische Krebstypen.
Der Antikörper, der mir verabreicht wurde, die haben alle so einen fürchterlich wissenschaftlichen Namen. Der hieß bei mir Bevacizumab. Der Handelsname: [Medikament] (Wirkstoff: Bevacizumab).
Dieses[Medikament] (Wirkstoff: Bevacizumab), so wurde mir erklärt, schneidet die Tumorzellen von der Blutzufuhr ab. Das heißt, man muss sich das so vorstellen: Hier ist das Gasthaus Körper. Da setzt sich die Tumorzelle an den Tisch und bestellt beim Ober Blut. Der Ober kommt. Nach einem kurzem Blick sagt er: „Du hast hier Hausverbot. Du kriegst kein Blut.“ Und da muss die Tumorzelle darben und stirbt ab.
Das leuchtete mir als sehr verheißungsvoll ein. Und tatsächlich: Es zeigte sich nach sechs Wochen im CT, dass alle auffälligen Lymphknoten und auch die Metastasen in der Leber in der Größe zurückgegangen waren.
Und nach weiteren sechs Wochen konnte man diesen Effekt noch deutlicher erkennen.
Sodass man sich dann entschloss, um den Rest der Metastasen aus meiner Leber zu entfernen, mich nochmal aufzuschneiden. Man nannte das eine explorative Operation. Das heißt, es wurde zusätzlich zu dem großen Schnitt, der vom Brustbein über den Bauchnabel noch weiter runter ging, wurde jetzt zusätzlich ein Winkelhaken in meinen Bauch geschnitten, um an die Leber zu kommen.
Die Operation hat mir nichts ausgemacht. Ich hatte ja vorher schon eine Operation erlebt und andere auch zuvor. Das hat mich nicht weiter geschreckt.
Und dann kam hinterher von den Chirurgen die Nachricht: „Wir haben nichts mehr in der Leber gefunden. Hurra. „Wir haben aber, weil Sie Gallensteine hatten, Ihnen dann gleich die Gallenblase noch entfernt. Aber da werden Sie weiter nichts von merken. Und ja, wir können eigentlich nur sagen: Glückwunsch.“
Der Antikörper, der mir verabreicht wurde, die haben alle so einen fürchterlich wissenschaftlichen Namen. Der hieß bei mir Bevacizumab. Der Handelsname: [Medikament] (Wirkstoff: Bevacizumab).
Dieses[Medikament] (Wirkstoff: Bevacizumab), so wurde mir erklärt, schneidet die Tumorzellen von der Blutzufuhr ab. Das heißt, man muss sich das so vorstellen: Hier ist das Gasthaus Körper. Da setzt sich die Tumorzelle an den Tisch und bestellt beim Ober Blut. Der Ober kommt. Nach einem kurzem Blick sagt er: „Du hast hier Hausverbot. Du kriegst kein Blut.“ Und da muss die Tumorzelle darben und stirbt ab.
Das leuchtete mir als sehr verheißungsvoll ein. Und tatsächlich: Es zeigte sich nach sechs Wochen im CT, dass alle auffälligen Lymphknoten und auch die Metastasen in der Leber in der Größe zurückgegangen waren.
Und nach weiteren sechs Wochen konnte man diesen Effekt noch deutlicher erkennen.
Sodass man sich dann entschloss, um den Rest der Metastasen aus meiner Leber zu entfernen, mich nochmal aufzuschneiden. Man nannte das eine explorative Operation. Das heißt, es wurde zusätzlich zu dem großen Schnitt, der vom Brustbein über den Bauchnabel noch weiter runter ging, wurde jetzt zusätzlich ein Winkelhaken in meinen Bauch geschnitten, um an die Leber zu kommen.
Die Operation hat mir nichts ausgemacht. Ich hatte ja vorher schon eine Operation erlebt und andere auch zuvor. Das hat mich nicht weiter geschreckt.
Und dann kam hinterher von den Chirurgen die Nachricht: „Wir haben nichts mehr in der Leber gefunden. Hurra. „Wir haben aber, weil Sie Gallensteine hatten, Ihnen dann gleich die Gallenblase noch entfernt. Aber da werden Sie weiter nichts von merken. Und ja, wir können eigentlich nur sagen: Glückwunsch.“