Lorenz Kraus machte beim zweiten Mal eine ambulante Reha und konnte Einfluss auf seinen Therapieplan nehmen.
Ich war dreimal in Reha. Ich war einmal in der Seniorengroßwohnanlage in [Stadt A]. Das kann man nicht als- ist eine wunderschöne Klinik. Wunderbare Lage. Direkt im Wald, oberhalb von [Stadt A]. Traumhaft schön. Aber ich war damals alt- 56. Eigentlich fit wie ein Paar Turnschuhe. Und komme in diese Seniorengroßwohnanlage.
Sport. Sport. Ich gehe in die Sporthalle. Schöne große Sporthalle. Stuhlkreis. Sitzen da welche zwischen 65 und jenseits. Ball in die rechte Hand. „Und nun werfen wir den Ball von der rechten in die linke Hand.“ Da sind schon manchen schon die Bälle runtergefallen. „Und dann werfen wir den Ball von der linken in die rechte Hand.“ Nach zwanzig Minuten habe ich gedacht: wann geht es endlich los? „So, und dann sehen wir uns morgen früh wieder.“ Somit war der Sport beendet. So was möchte ich nicht mehr mitmachen.
Das habe ich aber dann der Sozialtante von der [Uniklinik] erzählt. Die mir dann die [Praxis für Tumorbiologie] in [Stadt B] empfohlen hat und dort auch die ambulante Reha. Und das war dann klasse. Weil ich dann dem Arzt sagen konnte, was ich will und was ich nicht will.
Da gibt es einen Therapieplan. Der wird mit der Ärztin vorher, bei mir war es eine Ärztin, vorher abgesprochen. Dann- die Stationsschwester erklärt dann, wann man dann Urin abgeben muss, wann man zur Blutprobe muss, wann Visite ist und wann die Gespräche sind mit dem Arzt. Dann kommt die Psychologin. Die kommt auch. Die war eine nette Frau Ende dreißig, angenehm. Habe ihr dann erzählt, dass ich sie gar nicht brauche. Dass mich der Psychologe in [Stadt A] so vollgeseiert hat. Und dann habe ich ihr angeboten, wenn sie mal einen Gesprächspartner sucht, kann sie ruhig zu mir kommen. Das hat ihr noch niemand angeboten, hat sie gesagt. War auch nett. War echt lustig. Ich unterhalte mich gern mit den Leuten, ja. Aber die sollen nie anfangen, mich zu therapieren. Ja, also kann ich nicht brauchen. Im Grunde genommen ist es rundherum gut gewesen. Ich war zwar oft früh zu Hause, aber platt. Und das wollte ich ja.
Sport. Sport. Ich gehe in die Sporthalle. Schöne große Sporthalle. Stuhlkreis. Sitzen da welche zwischen 65 und jenseits. Ball in die rechte Hand. „Und nun werfen wir den Ball von der rechten in die linke Hand.“ Da sind schon manchen schon die Bälle runtergefallen. „Und dann werfen wir den Ball von der linken in die rechte Hand.“ Nach zwanzig Minuten habe ich gedacht: wann geht es endlich los? „So, und dann sehen wir uns morgen früh wieder.“ Somit war der Sport beendet. So was möchte ich nicht mehr mitmachen.
Das habe ich aber dann der Sozialtante von der [Uniklinik] erzählt. Die mir dann die [Praxis für Tumorbiologie] in [Stadt B] empfohlen hat und dort auch die ambulante Reha. Und das war dann klasse. Weil ich dann dem Arzt sagen konnte, was ich will und was ich nicht will.
Da gibt es einen Therapieplan. Der wird mit der Ärztin vorher, bei mir war es eine Ärztin, vorher abgesprochen. Dann- die Stationsschwester erklärt dann, wann man dann Urin abgeben muss, wann man zur Blutprobe muss, wann Visite ist und wann die Gespräche sind mit dem Arzt. Dann kommt die Psychologin. Die kommt auch. Die war eine nette Frau Ende dreißig, angenehm. Habe ihr dann erzählt, dass ich sie gar nicht brauche. Dass mich der Psychologe in [Stadt A] so vollgeseiert hat. Und dann habe ich ihr angeboten, wenn sie mal einen Gesprächspartner sucht, kann sie ruhig zu mir kommen. Das hat ihr noch niemand angeboten, hat sie gesagt. War auch nett. War echt lustig. Ich unterhalte mich gern mit den Leuten, ja. Aber die sollen nie anfangen, mich zu therapieren. Ja, also kann ich nicht brauchen. Im Grunde genommen ist es rundherum gut gewesen. Ich war zwar oft früh zu Hause, aber platt. Und das wollte ich ja.