Lisa Roth erfuhr, dass der Krebs nicht nur ein Ende, sondern auch ein Neubeginn sein kann.
Zum einen habe ich eigentlich vor meiner Krankheit immer so nach meinem Lebenssinn gesucht, weil ich immer gedacht habe: Irgendwie, das kann ja nicht sein, dass das alles ist. Dass ich morgens aufstehe, zur Arbeit gehe, nach Hause komme. Zwar alles ist wunderschön: Schöne Familie und nette Freunde und ein riesengroßen Bekanntenkreis. Aber das kann nicht alles sein.
Und durch meine Krankheit oder durch meine ehrenamtliche Tätigkeit, habe ich so viel Positives erfahren und so einen Lebenssinn bekommen, was ich früher niemals, niemals bekommen hätte. Also dieses ganze Umgehen mit dieser Krankheit.
Dieses auch immer wieder helfen können, von anderen Betroffenen. Und immer wieder zu hören bekommen, dass dieses Gespräch oder dieses einfach nur da sein. Oder einfach nur zu wissen, wie man den Leuten helfen kann. Oder einfach nur diese Farben zu sehen, die andere vielleicht nicht sehen. Das ist so kostbar oder so erfüllend auch, dass ich denke, ich habe wirklich meinen absoluten Lebenssinn gefunden.
Klar ist es auch belastend, wenn man mit ganz vielen Schicksalen konfrontiert wird. Ganz oft auch erlebt, wie Menschen sterben. Auch immer noch an Krebs sterben. Oder wenn man helfen möchte und überhaupt nicht helfen kann. Einfach nur da sein kann, zuhören kann. Aber keine Hilfe geben kann.
Und trotzdem hat mir diese Krankheit irgendwo dazu geholfen oder dazu verholfen, dass ich heute sagen kann: Ich bin unheimlich glücklich. Ich bin mit meinem Leben absolut zufrieden.
Und auch dieses so an die Öffentlichkeit gehen. Damit ganz bewusst umzugehen mit diesem Thema Darmkrebs. Was immer noch ein ganz großes Tabuthema ist in fast allen Bevölkerungsschichten. Das ist alles okay. Ich habe ganz, ganz viele Menschen kennen gelernt, die mittlerweile für mich auch sehr, sehr wichtig geworden sind.
Und ich habe damals so in der Anschlussheilbehandlung auch so eine Gruppensitzung mal mitgemacht, auch mit einem Psychologen. Und der erste Satz, das war so Thema so unseres Gesprächs. Das war: Wenn sich eine Tür öffnet. Es ist ein Gesetz des Lebens, dass, wenn sich eine Tür öffnet- eine Tür schließt, sich immer auch ein neues Fenster öffnet.
Die Tragik des Lebens besteht aber darin, dass man dieses geöffnete Fenster ganz selten sieht.
Und da ist ganz viel Wahres dran. Dass man halt immer irgendwo so dieses Schlimme der Diagnose Krebs sieht. Was ganz bestimmt auch absolut tragisch und unheimlich einschneidend auch ist. Aber das muss nicht das Ende sein. Sondern das kann auch irgendwie was ganz Neues bewirken oder auch eine ganz andere Denkweise auch hervorrufen. Oder eine ganz andere, auch vielleicht Lebensintensität beinhalten. Was auch immer.
Das hört sich jetzt so sehr esoterisch an und alles. Aber das sollte es eigentlich nicht sein, weil ich davon auch wirklich überzeugt bin.
Und durch meine Krankheit oder durch meine ehrenamtliche Tätigkeit, habe ich so viel Positives erfahren und so einen Lebenssinn bekommen, was ich früher niemals, niemals bekommen hätte. Also dieses ganze Umgehen mit dieser Krankheit.
Dieses auch immer wieder helfen können, von anderen Betroffenen. Und immer wieder zu hören bekommen, dass dieses Gespräch oder dieses einfach nur da sein. Oder einfach nur zu wissen, wie man den Leuten helfen kann. Oder einfach nur diese Farben zu sehen, die andere vielleicht nicht sehen. Das ist so kostbar oder so erfüllend auch, dass ich denke, ich habe wirklich meinen absoluten Lebenssinn gefunden.
Klar ist es auch belastend, wenn man mit ganz vielen Schicksalen konfrontiert wird. Ganz oft auch erlebt, wie Menschen sterben. Auch immer noch an Krebs sterben. Oder wenn man helfen möchte und überhaupt nicht helfen kann. Einfach nur da sein kann, zuhören kann. Aber keine Hilfe geben kann.
Und trotzdem hat mir diese Krankheit irgendwo dazu geholfen oder dazu verholfen, dass ich heute sagen kann: Ich bin unheimlich glücklich. Ich bin mit meinem Leben absolut zufrieden.
Und auch dieses so an die Öffentlichkeit gehen. Damit ganz bewusst umzugehen mit diesem Thema Darmkrebs. Was immer noch ein ganz großes Tabuthema ist in fast allen Bevölkerungsschichten. Das ist alles okay. Ich habe ganz, ganz viele Menschen kennen gelernt, die mittlerweile für mich auch sehr, sehr wichtig geworden sind.
Und ich habe damals so in der Anschlussheilbehandlung auch so eine Gruppensitzung mal mitgemacht, auch mit einem Psychologen. Und der erste Satz, das war so Thema so unseres Gesprächs. Das war: Wenn sich eine Tür öffnet. Es ist ein Gesetz des Lebens, dass, wenn sich eine Tür öffnet- eine Tür schließt, sich immer auch ein neues Fenster öffnet.
Die Tragik des Lebens besteht aber darin, dass man dieses geöffnete Fenster ganz selten sieht.
Und da ist ganz viel Wahres dran. Dass man halt immer irgendwo so dieses Schlimme der Diagnose Krebs sieht. Was ganz bestimmt auch absolut tragisch und unheimlich einschneidend auch ist. Aber das muss nicht das Ende sein. Sondern das kann auch irgendwie was ganz Neues bewirken oder auch eine ganz andere Denkweise auch hervorrufen. Oder eine ganz andere, auch vielleicht Lebensintensität beinhalten. Was auch immer.
Das hört sich jetzt so sehr esoterisch an und alles. Aber das sollte es eigentlich nicht sein, weil ich davon auch wirklich überzeugt bin.