Lisa Roth erzählt, dass ihr Chef sich nur dafür interessierte, wann sie wieder arbeiten könne.
Ich bin nach, also bevor ich in die Anschlussheilbehandlung gefahren bin, bin ich zu meinem Büro und habe dann mit meinem Chef sprechen wollen.
Und mein Chef hat die ganze Zeit über kein einziges Mal gefragt, wie es mir geht. Gar nichts. Der hat sich nicht erkundigt. Er hat nicht angerufen. Er hat absolut überhaupt keine Reaktion gezeigt. Und dann bin ich, wie gesagt, zu meinem Büro, habe dann mit meinem Chef gesprochen. Und das erste was er mich gefragt hat, das war, wann ich denn wieder arbeiten komme. Ich sage: „Das weiß ich noch nicht. Ich hatte Krebs." Dann guckt er mich an und sagt er: „Kommen sie mal mit in mein Büro, da müssen wir jetzt mal drüber sprechen.“ Aber wie, so richtig vorwurfsvoll. Als ob das irgendwie was wäre, was ich selber verschuldet hätte, oder sonst irgendwie was.
Und dann bin ich in sein Büro und dann sagt er, hat er mich gefragt, ob ich denn jetzt wüsste, wann ich wieder arbeiten komme. Und dann habe ich nochmal gesagt: „Ich weiß es nicht, ich hatte Krebs. Ich muss erst mal gucken, dass ich mit mir selber zurechtkomme.“ Dann sagt er: „Wie Krebs, gutartig oder bösartig?“ Ich übertreibe nicht. Das sind alles Sachen, die so ganz, ganz intensiv in meinem Kopf verankert sind. Ganz viele Dinge, wo ich heute denke: wieso habe ich das eigentlich alles zugelassen, dass man so mit mir umgeht?
Aber ich hatte immer noch das Gefühl irgendwie, alle denken, ich würde mich anstellen oder ich hätte irgendwie- auf jeden Fall, dann bin ich halt erst mal in die Anschlussheilbehandlung, bin dann zurückgekommen.
Und mein Chef hat die ganze Zeit über kein einziges Mal gefragt, wie es mir geht. Gar nichts. Der hat sich nicht erkundigt. Er hat nicht angerufen. Er hat absolut überhaupt keine Reaktion gezeigt. Und dann bin ich, wie gesagt, zu meinem Büro, habe dann mit meinem Chef gesprochen. Und das erste was er mich gefragt hat, das war, wann ich denn wieder arbeiten komme. Ich sage: „Das weiß ich noch nicht. Ich hatte Krebs." Dann guckt er mich an und sagt er: „Kommen sie mal mit in mein Büro, da müssen wir jetzt mal drüber sprechen.“ Aber wie, so richtig vorwurfsvoll. Als ob das irgendwie was wäre, was ich selber verschuldet hätte, oder sonst irgendwie was.
Und dann bin ich in sein Büro und dann sagt er, hat er mich gefragt, ob ich denn jetzt wüsste, wann ich wieder arbeiten komme. Und dann habe ich nochmal gesagt: „Ich weiß es nicht, ich hatte Krebs. Ich muss erst mal gucken, dass ich mit mir selber zurechtkomme.“ Dann sagt er: „Wie Krebs, gutartig oder bösartig?“ Ich übertreibe nicht. Das sind alles Sachen, die so ganz, ganz intensiv in meinem Kopf verankert sind. Ganz viele Dinge, wo ich heute denke: wieso habe ich das eigentlich alles zugelassen, dass man so mit mir umgeht?
Aber ich hatte immer noch das Gefühl irgendwie, alle denken, ich würde mich anstellen oder ich hätte irgendwie- auf jeden Fall, dann bin ich halt erst mal in die Anschlussheilbehandlung, bin dann zurückgekommen.