Bei Laura Filip wurde aufgrund der Gefahr für ihre Fruchtbarkeit umfassend über die Bestrahlung beraten.
Und dann gab es die Tumorkonferenz, wo sie sich dann auch dafür entschieden haben, dass ich eben Chemo vorab bekomme und Bestrahlung vorab bekomme. Genau, war dann auch schon vorstellig, auch noch im Strahlenzentrum. Und dann rief aber einen Tag später mein Onkologe nochmal an und hat gesagt: "Ja, ich muss doch nochmal alles durcheinanderwerfen." Er möchte eigentlich keine Bestrahlung für mich. Ich bin natürlich einfach jung und die Bestrahlung findet natürlich in dem Bereich der Gebärmutter und der Scheide statt, wo er sagt, er möchte das eigentlich nicht, weil die Gebärmutterschleimhaut kann wirklich irreparabel zerstört werden. Mit den Eierstöcken kann man eben noch viel machen, weil man auch Eizellen entnehmen kann oder auch Gewebe oder wie auch immer. Das hatte er auch schon direkt angestoßen und hat mir auch gleich einen Termin in der Kinderwunschklinik gemacht. Aber er würde trotzdem eigentlich die Bestrahlung/ er möchte es nochmal versuchen, dies zu umgehen, weil das halt Schäden machen kann, die man gar nicht irgendwie dann auffangen kann. Und dann gab es nochmal ein PET-CT, da kriegt man radioaktive Glucose gespritzt, und der Tumor braucht halt viel Energie, nimmt also viel davon auf, und dann kann man gut sehen, wo genau sitzt er, was nicht so klar, wie weit ist da wirklich im Fettgewebe schon vorgedrungen. Man konnte sehen, in der Scheide war nichts, aber die wussten nicht genau, wie weit ist da schon vorgedrungen. Und war halt auch wichtig, die Lymphknoten durften nicht größer sein, als sie im MRT aussahen. Sie haben gesagt, wenn die kleiner sind, dann können wir drüber reden, dass die Bestrahlung entfällt, wenn sie aber sogar vielleicht größer sind, dann muss die Bestrahlung.