Klaus Wippich suchte vor seiner Operation nach jemandem, der mit einem Stoma lebte.
Und weil ich gesagt habe. „Ja, wenn Ihr das öfters anlegt, so ein Anus praeter, dann müsstet ihr Menschen kennen, die ich mal treffen könnte.“
Da sind die aus allen Wolken gefallen. „Was soll denn so ein Quatsch? Wir können Ihnen doch jetzt nicht Patienten nennen. Die wollen das auch gar nicht.“ Und so weiter.
Also, Sie merken, da habe ich auch mit Selbsthilfe überhaupt keine Ahnung gehabt, dass es so was gibt. Und hinterher hat sich herausgestellt, dass diese Station oder überhaupt eine Aversion gegen Selbsthilfe hatten.Und das habe ich aber alles erst hinterher erfahren.
So. Ich bin jedenfalls am Morgen aufgestanden zwei Tage vor der OP, habe mich angezogen und gesagt: „Ich gehe. Ich suche jetzt jemand, der einen künstlichen Darmausgang hat. Wenn Sie mir den nicht besorgen können, dann gucke ich selber.“
Und dann ging da ein Spießrutenlauf los. Die ganze- plötzlich war, so viele Schwestern habe ich überhaupt noch nie gesehen. Dass es die gibt auf der Station.Wollten mich abhalten zu gehen.
Auch wieder hinterher hat mir dann eine Schwester, zu der ich großes Vertrauen hatte, gesagt, dass in der Zeit zwei Männer sich das Leben genommen haben, die auch von der Station waren, nachdem sie die Diagnose gekriegt haben.
Und deswegen war das Verhalten zunächst mal verständlich. In dem Moment habe ich gesagt: „Ja wenn, also ich muss das wissen. Ich muss jemand sehen, der mit dem Ding lebt.“
Also jedenfalls saß ich dann in [Stadtteil einer Universitätsstadt] in einer Wohnung bei einer Frau. Eine circa zehnjährige Tochter. Wo ich dauernd dachte. Wann geht die endlich aus dem Zimmer, damit ich mit der Frau in Ruhe reden kann.
Und die Tochter ist aber nicht weg. Und da ist die Frau mit mir ins Bad und hat mir die Utensilien da gezeigt. Und die Tochter geht hin und sagt: „Und der Mama richte ich manchmal ein Beutel hin, wenn es morgens pressiert und so.“
Und ich halt total erstaunt, wie das da abläuft. Jedenfalls, um das abzukürzen, nach diesem Gespräch war mir klar: Das packe ich.
Da sind die aus allen Wolken gefallen. „Was soll denn so ein Quatsch? Wir können Ihnen doch jetzt nicht Patienten nennen. Die wollen das auch gar nicht.“ Und so weiter.
Also, Sie merken, da habe ich auch mit Selbsthilfe überhaupt keine Ahnung gehabt, dass es so was gibt. Und hinterher hat sich herausgestellt, dass diese Station oder überhaupt eine Aversion gegen Selbsthilfe hatten.Und das habe ich aber alles erst hinterher erfahren.
So. Ich bin jedenfalls am Morgen aufgestanden zwei Tage vor der OP, habe mich angezogen und gesagt: „Ich gehe. Ich suche jetzt jemand, der einen künstlichen Darmausgang hat. Wenn Sie mir den nicht besorgen können, dann gucke ich selber.“
Und dann ging da ein Spießrutenlauf los. Die ganze- plötzlich war, so viele Schwestern habe ich überhaupt noch nie gesehen. Dass es die gibt auf der Station.Wollten mich abhalten zu gehen.
Auch wieder hinterher hat mir dann eine Schwester, zu der ich großes Vertrauen hatte, gesagt, dass in der Zeit zwei Männer sich das Leben genommen haben, die auch von der Station waren, nachdem sie die Diagnose gekriegt haben.
Und deswegen war das Verhalten zunächst mal verständlich. In dem Moment habe ich gesagt: „Ja wenn, also ich muss das wissen. Ich muss jemand sehen, der mit dem Ding lebt.“
Also jedenfalls saß ich dann in [Stadtteil einer Universitätsstadt] in einer Wohnung bei einer Frau. Eine circa zehnjährige Tochter. Wo ich dauernd dachte. Wann geht die endlich aus dem Zimmer, damit ich mit der Frau in Ruhe reden kann.
Und die Tochter ist aber nicht weg. Und da ist die Frau mit mir ins Bad und hat mir die Utensilien da gezeigt. Und die Tochter geht hin und sagt: „Und der Mama richte ich manchmal ein Beutel hin, wenn es morgens pressiert und so.“
Und ich halt total erstaunt, wie das da abläuft. Jedenfalls, um das abzukürzen, nach diesem Gespräch war mir klar: Das packe ich.