Klaus Wippich lebt möglichst normal, erledigt Dinge aber lieber gleich, statt sie aufzuschieben.

Also schwer zu sagen. Also ich versuche, das nicht zu dominierend werden zu lassen, ohne mich vor dem Thema zu drücken.
Geht auch gar nicht. Es sterben Menschen. Man geht auf Beerdigungen. Man kriegt vor allem, wie ich geschildert habe, von Anfang an Menschen mit, die sterben mit derselben Diagnose.
In der Selbsthilfe auch, ist das eigentlich wöchentlich von irgendwoher eine Meldung. Also ich verdränge das nicht, aber ich beschäftige mich auch nicht intensiv damit. Was soll ich machen?
Also es ist für mich, so wie ich die Krankheit bewältigt habe. Das habe ich jetzt noch gar nicht gesagt. Ist eine wichtige Sache, ist schlicht Alltag. Ganz normaler Alltag. Versuche ein ganz normales Leben zu führen mit Außenreizen, die zuzulassen, Sachen zu unternehmen. Die, ich sag jetzt überhaupt nicht das Wort Spaß.
Das wird einem gesagt: "Du musst jetzt noch machen, was..." Und das ist nämlich schon genau der Hinweis auf den Tod. Will ich gar nicht. Ich will Sachen machen, die mir zusagen.
Und da allerdings spielt bei meiner Frau und mir zwischendurch dann doch eine Rolle zu sagen: „Komm, das machen wir jetzt.“ Wo ich dann plötzlich merke, da spielt es jetzt eine Rolle: Man könnte es ja verpassen.
Aber das ist blitzartig. Das ist dann schnell wieder weg. Und wir reden da ganz wenig drüber.