Bei Karl Bergmann hatte sich nach 19 Jahren erneut ein Karzinom gebildet.
Die Ärzte sind da vollkommen perplex, derweil neunzehn Jahre nach der ersten Operation hat sich da ein Karzinom gebildet am Übergang vom Querlauf und dann zum absteigenden Dickdarm. Und da war es eh nur ein kurzes Stückchen bis zum Stoma dann. Hab ich mit dem [Professor] drüber geredet: „Was machen wir jetzt?“ Hat er gesagt: „Das reicht mir nicht mehr, der Darm darüber. Wir müssen das Colostoma auf die rechte Seite machen, wo da mal das Ileostoma saß oder der Dünndarmausgang.“ Da habe ich gesagt: „Gott gerechter, müssen wir halt.“. Und da ist das dann 20XX operiert worden. Die Operation hat fast zehn Stunden gedauert. Aber es war nicht das Karzinom, was so viel Zeit beansprucht hat, sondern über die Jahre hinweg waren so viele Verwachsungen im Bauchraum. Und das war das Hauptproblem, dies alles freizulegen.