Julia Weithe ist enttäuscht, dass es hinsichtlich Rückverlegung keine Beratung gab.
Und da gab es dann nochmal ein CT und ich war sehr, sehr irritiert, weil ich bis dato auch im Internet über die ILCO immer gehört hatte, man muss eigentlich einen sogenannten Test machen, ob das überhaupt dann klappen wird mit der Verdauung, wenn die denn dann wieder durch den After kommt. Und das hat man bei mir einfach nicht gemacht. Ich weiß nicht, ob man Ressourcen gespart hat oder ob man einfach der Meinung war, dieses Bild von der intakten Naht würde reichen, das machen wir jetzt einfach. Man hat mir das auch nicht erklärt, warum wir das denn jetzt nicht machen, und das ist mir auch bis heute dann jetzt nicht so klar, weil das hätte für mich ja auch bedeuten können, dass ich vielleicht so, wie sehr, sehr viele übrigens, die eine Rückverlegung hatten, feststelle, dass das für mich überhaupt nicht funktioniert, also dass das sein kann, dass man totale Verdauungsbeschwerden hat, dass man eine Inkontinenz hat. LARS gibt es noch. Das heißt, kurz gesagt, so ein Syndrom, was man durch das verkürzte Rektum hat [anteriores Resektionssyndrom]. Und dadurch kann es eben dazu führen, dass man entweder Durchfall hat, den man dann nicht halten kann, oder im Gegensatz dazu Verstopfung. Also das sind ja alles Problematiken, die niemand haben möchte, und da bin ich immer noch sehr, sehr irritiert. Also das würde mich auch mal interessieren, warum das in dem medizinischen Wesen so gemacht wird, dass man einfach entscheidet, die nächste OP steht an.