Julia Weithe betont die Relevanz der Kommunikation zwischen dem beteiligten Gesundheitspersonal.
Ja, das war gemischt in der ganzen Zeit. Ich war dann letztendlich doch drei Wochen da. Warum, kann ich ja gleich noch mal erzählen. Aber ich habe da mit so vielen verschiedenen Ärzten zu tun gehabt aufgrund dessen, dass es eben drei Wochen waren und unterschiedliche Dienste der Ärzte, und teilweise vielleicht die Kommunikation in der Klinik nicht so fluppte, dass ich mir tatsächlich (lachend) aufschreiben musste, wenn mir was gesagt wurde, damit ich mir das merken konnte, weil nicht unbedingt der Nächste darüber informiert war. Und es ist besonders wichtig für die Menschen, die vielleicht Medikation bekommen. Wenn die sich selber nicht aufschreiben, was die bekommen, und es wird vielleicht noch mal gerade vor der OP abgefragt, Unverträglichkeiten und was nehmen Sie denn generell, dass das immer wichtig ist, dass man das alles parat hat, auch wenn man nervös ist oder angespannt, weil das leider nicht selbstverständlich alles weitergeleitet wird. Und auch beim Pflegepersonal war das so, das waren auch völlig unterschiedliche Menschen. Da habe ich auch einen hohen Krankheitsstand erlebt, dadurch, dass ich ja auch in der Pandemie in der Klinik war, was gleichzeitig aber auch bedeutet hat, dass da nicht unbedingt erfahrene Kräfte am Werk waren, die natürlich trotzdem sehr bemüht waren, keine Frage, aber teilweise mir dann manche Fragen nicht beantworten konnten, wenn ich etwas wissen wollte. Und es ist auch mir tatsächlich einmal passiert, dass ich eine Tablette genommen habe, die man eigentlich auflösen musste, weil ein entsprechender Pflegehelfer das nicht wusste. Und dementsprechend hatte ich die dann im Hals sitzen. Und das sind so Dinge, die man dann eben nicht auch noch zusätzlich erleben möchte. Aber die passieren.