Julia Weithe betont, wie wichtig die Vorsorge auch für junge Menschen ist, die keine nachweislichen Risikofaktoren und Ursachen kennen.
Nein, ich gehöre ja gar nicht in die Kategorie, dass man mir Vorsorge für Darmkrebs geben kann. Vorsorge für Darmkrebs ist ab 55. Liebe Ärzte, macht das bitte noch mal anders. (auflachen) Ich war 28, also das passt einfach nicht. Und es gab auch keine genetischen Ursachen, um das zu prüfen. Ich habe nämlich im Nachgang ein Angebot bekommen, einen humangenetischen Test zu machen, der nichts ergeben hat. Also man kann das nicht in meinen Genen nachweisen. Demnach kann man davon ausgehen, dass ich ein Zufallstreffer bin, also einfach Pech hatte. Und das kann jedem passieren und die Ärzte forschen auch immer noch mit Rand und Band, was es sein kann. Also viele wollen sich ja jetzt im Moment darauf einigen, dass es an der Ernährung liegt, da wir ja nicht mehr unbedingt immer wissen, was für Schadstoffe in unserer Ernährung drin sind. Gleichzeitig glaube ich aber, dass es auch eine Rolle spielt, nicht jeder Mensch macht gerne Sport oder manche Menschen haben doch vielleicht genetische Anzeichen, aber es werden ja nur 20 Gene auf 25.000 geprüft. Also die Chance, das überhaupt herauszufinden, ist sehr gering. Demnach konnte ich da auch gar keine Vorsorge leisten.