Joachim Braun fand es schwer, vor der OP mit dem Rauchen aufzuhören, konnte aber seine Familie beruhigen.
Ja, ich war damals Raucher, rauchte sehr viel. Und vor der OP musste ich natürlich dann auch das Rauchen einstellen. Das war eigentlich so das schlimmste Übel. Also das Ergebnis oder die Operation an sich, die hat mich jetzt gar nicht so weiter bewegt. Sondern ich wusste, dann und dann ist Termin, dann muss ich hin. Vorher muss der Darm entleert werden, und und und. So, und dann bin ich dann da hin marschiert und, ja, ich empfand eigentlich das Nicht-Rauchen vor der Operation eigentlich als Allerschlimmstes. Also für einen richtigen Raucher ist das fürchterlich. Und ansonsten, wie gesagt, ich bin da ganz locker hingegangen, weil ich mir dachte: Du machst deinen Job, die Ärzte machen auch ihren Job. Die haben das ja auch gelernt und das wird schon alles gut gehen.
Und die Angehörigen haben sich sicherlich Sorgen und Gedanken gemacht, ob das denn alles klappt. Und ich habe mehr oder weniger die noch beruhigt und gesagt: „Nun macht euch mal keine Sorgen“ und „Brauchst auch nicht am Tag der OP vorbeikommen, weil dann bin ich eh wahrscheinlich noch so ein bisschen düdelig. Dann komm mal lieber am nächsten Tag.“ Und im Nachhinein wusste ich dann aber, dass mehrmals telefoniert wurde: „Ist er denn jetzt schon operiert worden? Ist denn alles gut gegangen?“