Jan Holgersson rät, einen klaren Kopf zu behalten und den Partner/die Partnerin mit einzubeziehen.
Ganz einfach abzuwarten. Und sich wirklich nicht verrückt machen. Das ist das A und O dabei. Es dauert seine Zeit, man muss mit den Ärzten reden dabei, sind keine leichten Gespräche. Ganz, ganz wichtig, den Partner miteinbeziehen dabei. Weil der gehört dazu, der ist- eine schöne Geschichte dabei: ich bin zum Chemoarzt hingekommen, ich glaube der zweite Besuch. Der Chemoarzt begrüßte mich und meine Frau. Und ist zu meiner Frau hingegangen und hat gesagt: „Wie geht es Ihnen?“ Und da habe ich geguckt in dem Augenblick, aber er hat Recht.
Die Betroffenen sind nicht nur der Betroffene alleine, sondern die Angehörigen ebenso. Und dass dieser Chemoarzt hingegangen ist und meine Frau gefragt hat: "Wie geht es Ihnen?", das zeugt an sich schon, dass er- dass das also mindestens genauso mitzubewerten ist. Fand ich toll. Aber die Angehörigen dabei, die sind die mit Leidtragenden. Bloß kein Selbstmitleid mit einem- mit sich selber haben. Den anderen geht es da auch nicht gut mit.