Jan Holgersson sieht die positiven Erkenntnisse aus der Krankheit darin, bewusster und zufriedener zu leben.
Sie hatten jetzt grade erwähnt, dass Sie so die Prioritäten anders setzen. Also dass Sachen nicht mehr so wichtig sind, wie Sie vielleicht früher waren.
Ja.
Haben Sie da bestimmte Sachen im Kopf, an denen Sie das festmachen können?
Das ist zweischneidig. Es gibt Sachen, die mir persönlich wichtig sind, die ich auch durchsetze. Ja, um ganz einfach recht zu haben, was ich früher nie gemacht habe.
Es gibt Sachen, die mir unwichtig sind, wo ich heute viel eher loslassen kann. Wo ich ganz einfach sage: Das ist es mir nicht wert, mich darüber zu ärgern. Oder in irgendeiner Form befasse ich mich gar nicht mit.
Es gibt zum Beispiel Leute, mit denen ich mich nicht mehr befasse. Die mich ganz einfach Zeit kosten. Die mir mit ihrem dummen Geschwätz Zeit kosten.
Und ich bin früher immer auf die Leute zugegangen und habe gesagt: Ja, muss mit ihnen reden, auch wenn es einem selber. Ich weiß nicht, ob Sie das Gefühl kennen, wenn Sie sich mit jemandem unterhalten und es ist Ihnen unangenehm. Ja, Sie reden trotzdem mit ihm und machen Smalltalk oder so weiß was alles.
Mache ich nicht mehr. Ich kann mich umdrehen und kann weggehen. Das finde ich eine Freiheit, die ist wichtig für mich.
Und die Freiheit haben Sie gewonnen durch-?
Ja, habe ich vorher nicht gehabt. Durch Reifung. Durch Reifung während der Krankheit.
Gibt es noch andere Sachen, die sich verändert haben?
Ein bewussteres Leben, viel bewusster. Da ist zum Beispiel dabei: Ich bin zum Beispiel durch meine Betriebsleiter-Tätigkeit im [Landesteil] unter Stress gewesen. Ich habe gar nicht mehr gesehen die schönen Dinge des Lebens. Man ist durch die Welt gerast. Man hat viel gesehen und man hat gar nichts gesehen.
Es ist heute so, ich gehe also mit meinem Hund jeden Tag eine Stunde spazieren. Wir gehen am Sonntag drei Stunden spazieren, hier durch den wunderbaren [Naturlandschaft]. Da gibt es eine Stelle, da mache ich Rast. Da kann ich über das ganze Tal schauen, kann mir meine Gedanken machen, kann denken.
Das ist ein schöner Augenblick in dem Augenblick, da. Das ist ein In-Sich-Geschlossen-Sein. Es ist ein Freude, Zufriedenheit, Zu-Hause-Sein, fragen Sie mich nicht. In-sich-ruhend.
Und solche Momente sind also mehr als früher vorhanden. Ich sehe Bilder anders, ich sehe Kunst anders.
Ich nehme mir die Freiheit mittlerweile, das Fernsehen auszustellen oder auf Programme umzuschalten, die mich wirklich interessieren. Ich gucke ab und zu auch mal ein Drittes oder was weiß ich.
Ganz, also das hat sich ganz doll geändert. Ich informiere mich anders. Hängt alles, also das sind so für mich im Augenblick positive Erkenntnisse aus der Krankheit.
Ja.
Haben Sie da bestimmte Sachen im Kopf, an denen Sie das festmachen können?
Das ist zweischneidig. Es gibt Sachen, die mir persönlich wichtig sind, die ich auch durchsetze. Ja, um ganz einfach recht zu haben, was ich früher nie gemacht habe.
Es gibt Sachen, die mir unwichtig sind, wo ich heute viel eher loslassen kann. Wo ich ganz einfach sage: Das ist es mir nicht wert, mich darüber zu ärgern. Oder in irgendeiner Form befasse ich mich gar nicht mit.
Es gibt zum Beispiel Leute, mit denen ich mich nicht mehr befasse. Die mich ganz einfach Zeit kosten. Die mir mit ihrem dummen Geschwätz Zeit kosten.
Und ich bin früher immer auf die Leute zugegangen und habe gesagt: Ja, muss mit ihnen reden, auch wenn es einem selber. Ich weiß nicht, ob Sie das Gefühl kennen, wenn Sie sich mit jemandem unterhalten und es ist Ihnen unangenehm. Ja, Sie reden trotzdem mit ihm und machen Smalltalk oder so weiß was alles.
Mache ich nicht mehr. Ich kann mich umdrehen und kann weggehen. Das finde ich eine Freiheit, die ist wichtig für mich.
Und die Freiheit haben Sie gewonnen durch-?
Ja, habe ich vorher nicht gehabt. Durch Reifung. Durch Reifung während der Krankheit.
Gibt es noch andere Sachen, die sich verändert haben?
Ein bewussteres Leben, viel bewusster. Da ist zum Beispiel dabei: Ich bin zum Beispiel durch meine Betriebsleiter-Tätigkeit im [Landesteil] unter Stress gewesen. Ich habe gar nicht mehr gesehen die schönen Dinge des Lebens. Man ist durch die Welt gerast. Man hat viel gesehen und man hat gar nichts gesehen.
Es ist heute so, ich gehe also mit meinem Hund jeden Tag eine Stunde spazieren. Wir gehen am Sonntag drei Stunden spazieren, hier durch den wunderbaren [Naturlandschaft]. Da gibt es eine Stelle, da mache ich Rast. Da kann ich über das ganze Tal schauen, kann mir meine Gedanken machen, kann denken.
Das ist ein schöner Augenblick in dem Augenblick, da. Das ist ein In-Sich-Geschlossen-Sein. Es ist ein Freude, Zufriedenheit, Zu-Hause-Sein, fragen Sie mich nicht. In-sich-ruhend.
Und solche Momente sind also mehr als früher vorhanden. Ich sehe Bilder anders, ich sehe Kunst anders.
Ich nehme mir die Freiheit mittlerweile, das Fernsehen auszustellen oder auf Programme umzuschalten, die mich wirklich interessieren. Ich gucke ab und zu auch mal ein Drittes oder was weiß ich.
Ganz, also das hat sich ganz doll geändert. Ich informiere mich anders. Hängt alles, also das sind so für mich im Augenblick positive Erkenntnisse aus der Krankheit.