Iris Niebling hätte sich öfters Gespräche auf Augenhöhe und Informationen gewünscht, aber häufig fehlte die Zeit.
Wie war das mit der Information von den Ärzten? Haben Sie die Informationen von den Ärzten bekommen, die Sie sich gewünscht haben?
Nicht immer. Oft reden die Ärzte gerade im Krankenhaus, wenn Visite ist. Dann wollte ich mir das alles merken. Aber das waren ja alles medizinische Begriffe, wo ich dann gesagt habe: Wenn der fertig ist, fragst du mal nach.
Oder wenn der Arzt nachher kommt, wenn der Chefarzt vorbei ist.
Aber das vergisst man dann alles. Man steht hilflos da. Man steht nicht auf gleicher Augenhöhe. Also ich hätte mir öfters ein Gespräch zwischen Arzt und Patient auf gleicher Augenhöhe mit normalen Worten gewünscht.
Man kennt ja schon viele Fachbegriffe, aber auch viele nicht, bei denen man dann mit einfachen Worten verständlich sagen könnte, was Sache ist.
Was hat Ihnen gefehlt an Information? Was hätten Sie gerne von den Ärzten gehört?
Ich hätte mehr Informationen gerne gehabt, was mit mir ist. Wie ich damit umgehen muss, was ich selbst dazu machen kann. Zum Beispiel hier bei dem Keim, den ich hatte, den ESBL Keim.
Da habe ich erst im Nachhinein gelesen, wenn man den hat, dass der so gefährlich ist. Wenn man eine Erkrankung hat, dass man daran sterben kann. Das hat mir nie jemand im Krankenhaus gesagt.
Schön, das haben sie vielleicht nicht gesagt, um mich nicht zu beunruhigen, weil jeder damit anders umgeht. Aber ich bin ein Mensch, ich möchte aufgeklärt werden und möchte wissen, was Sache ist. Ich möchte nicht als doof, nicht als ungewiss da stehen. Nicht dann: "Die versteht das sowieso nicht."
Wenn man mir das erklärt oder sagt: "Das ist so und so", dann ist es ok. Andere möchten das alles nicht wissen, aber ich für mich möchte immer alles wissen. Es ist mein Körper und nicht der vom Arzt.
Haben Sie sich drum bemüht bei den Ärzten, diese Information zu kriegen?
Ja, wenn man dann fragt, dann ist das schon eine kurze Antwort und zack: Keine Zeit, und weg ist es. Dem Arzt kann ich keine Vorwürfe machen, die Zeit fehlt oft. Oder oft, wenn ich jetzt hier ambulant zum Arzt gehe oder so.
Ich habe ja dann schon zu meinem Arzt mitunter einen Zettel mit Stichpunkten gehabt, was ich alles fragen musste. Ich dachte, das ist nicht blöd. Dann habe ich den Zettel immer so gehabt, dass ich das dann so sehe.
Und dann sagt der Arzt „Tschüss“ und dann waren die letzten zwei Fragen noch offen. So. Und dann steht man draußen, dann traue ich mich auch nicht zu sagen: „Na, ich habe hier noch“, wenn der schon einem die Hand gegeben hat und "Tschüss" gesagt hat.
Und ich gehe ja nicht zum Arzt, um zu plaudern oder weil ich Langeweile habe. Ich gehe ja wirklich nur, wenn ich was Dringendes habe. Ich gehe ja immer erst, wenn es gar nicht mehr geht.
Nicht immer. Oft reden die Ärzte gerade im Krankenhaus, wenn Visite ist. Dann wollte ich mir das alles merken. Aber das waren ja alles medizinische Begriffe, wo ich dann gesagt habe: Wenn der fertig ist, fragst du mal nach.
Oder wenn der Arzt nachher kommt, wenn der Chefarzt vorbei ist.
Aber das vergisst man dann alles. Man steht hilflos da. Man steht nicht auf gleicher Augenhöhe. Also ich hätte mir öfters ein Gespräch zwischen Arzt und Patient auf gleicher Augenhöhe mit normalen Worten gewünscht.
Man kennt ja schon viele Fachbegriffe, aber auch viele nicht, bei denen man dann mit einfachen Worten verständlich sagen könnte, was Sache ist.
Was hat Ihnen gefehlt an Information? Was hätten Sie gerne von den Ärzten gehört?
Ich hätte mehr Informationen gerne gehabt, was mit mir ist. Wie ich damit umgehen muss, was ich selbst dazu machen kann. Zum Beispiel hier bei dem Keim, den ich hatte, den ESBL Keim.
Da habe ich erst im Nachhinein gelesen, wenn man den hat, dass der so gefährlich ist. Wenn man eine Erkrankung hat, dass man daran sterben kann. Das hat mir nie jemand im Krankenhaus gesagt.
Schön, das haben sie vielleicht nicht gesagt, um mich nicht zu beunruhigen, weil jeder damit anders umgeht. Aber ich bin ein Mensch, ich möchte aufgeklärt werden und möchte wissen, was Sache ist. Ich möchte nicht als doof, nicht als ungewiss da stehen. Nicht dann: "Die versteht das sowieso nicht."
Wenn man mir das erklärt oder sagt: "Das ist so und so", dann ist es ok. Andere möchten das alles nicht wissen, aber ich für mich möchte immer alles wissen. Es ist mein Körper und nicht der vom Arzt.
Haben Sie sich drum bemüht bei den Ärzten, diese Information zu kriegen?
Ja, wenn man dann fragt, dann ist das schon eine kurze Antwort und zack: Keine Zeit, und weg ist es. Dem Arzt kann ich keine Vorwürfe machen, die Zeit fehlt oft. Oder oft, wenn ich jetzt hier ambulant zum Arzt gehe oder so.
Ich habe ja dann schon zu meinem Arzt mitunter einen Zettel mit Stichpunkten gehabt, was ich alles fragen musste. Ich dachte, das ist nicht blöd. Dann habe ich den Zettel immer so gehabt, dass ich das dann so sehe.
Und dann sagt der Arzt „Tschüss“ und dann waren die letzten zwei Fragen noch offen. So. Und dann steht man draußen, dann traue ich mich auch nicht zu sagen: „Na, ich habe hier noch“, wenn der schon einem die Hand gegeben hat und "Tschüss" gesagt hat.
Und ich gehe ja nicht zum Arzt, um zu plaudern oder weil ich Langeweile habe. Ich gehe ja wirklich nur, wenn ich was Dringendes habe. Ich gehe ja immer erst, wenn es gar nicht mehr geht.