Wegen vieler Nachoperationen bekam Iris Niebling eine Senkblase und muss seither ihre Blase katheterisieren.

Dann hat sich eine große Fistel bei mir gebildet. Die haben sie mit einer Vakuumpumpe versucht zuzumachen. Das hat alles nicht funktioniert. Zwischendurch hatte ich dann immer so kleine Operationen.
Die nächste Operation stand dann also an. Da haben sie mir den Bauchlappen weggenommen von der rechten Seite. Das zweite Stoma bekam ich dann links, das erste hatte ich rechts. Jetzt haben sie mir die Bauchmuskeln rausgenommen und haben das zugemacht, so dass ich jetzt weder rechts noch links Bauchmuskeln habe.
Dann war da die plastische Chirurgie am Werke. Die Operation hat sehr lange gedauert, acht Stunden. Dann fing das wieder an. Es hat sich eine neue Fistel bei mir gebildet. Da haben sie am Steißbein was weggeschnitten. Die war dann so groß, dass ich ein Ei reinstecken konnte.
Aber damit bin ich dann entlassen worden. Die Vakuumpumpe hat es auch nicht viel verkleinert. Und dann bin ich nach Hause gekommen. Da kam dann immer ein Pflegedienst, der die Wunde versorgt hat.
Den ganzen Rektumstumpf haben sie dann zugenäht. Den Hartmann-Stumpf, der übrig geblieben war, haben sie rausgenommen und haben das alles zugemacht, so dass die Sache dann auch erledigt war.
Seitdem ich die Operation hatte, fing es dann an, dass ich Problem hatte beim Wasserlassen. Da haben sie festgestellt, dass ich eine Senkblase habe, die abgeknickt ist. Und die können sie nicht operieren. Bestrahltes Gewebe im Körper hält ja nicht. Also konnten sie nicht mehr operieren.
Jetzt war ich beim Urologen als Nächstes in Behandlung. Und der hat gesagt, ich müsste dann meine Blase katheterisieren. Dann habe ich meine Blase angefangen zu katheterisieren.