Für Iris Niebling bedeutet Lebensqualität, dass sie sich als gesund sieht und am Leben Teil hat.
Was bedeutet für Sie Lebensqualität?
Ja, dass ich am Leben teilnehmen kann. Nicht so große Einschränkungen habe, dass mir jeder ansieht, dass irgendwas mit mir nicht in Ordnung ist. Dass ich selbstständig bin. Dass ich zwar Hilfe mitunter brauche, die ich dann auch annehme.
Hier zum Beispiel Tragen. Ich darf ja nicht viel tragen. Meine Tochter holt mir dann immer Wasserflaschen. In [Stadt] habe ich dann immer Kästen gehabt. Die holt mir jetzt immer so einen Sechserpack und stellt sie mir hin, damit ich es mir nicht immer aus dem Keller holen muss, wenn ich da die ganzen Kästen stapele.
Dass ich da zwar Hilfe brauche, alles andere aber selbstständig machen und auch am Leben teilnehmen kann, auch Freude habe.
Dass ich nicht nur zu Hause sitze am Fenster und gucke, was draußen auf der Straße ist. Sondern auch raus gehe, auf die Leute zugehe und auch meinen Freundeskreis weiterhin pflege. Dass ich mich da nicht zurückziehe und mich irgendwie von der Welt ungerecht behandelt fühle.
Oder wie andere, die immer Opfer sind. Gibt ja Menschen und ich habe auch solche kennen gelernt: Egal was ist, sie sind immer in der Opferrolle.
Und ich möchte kein Opfer sein. Ein Opfer bin ich sowieso nicht. Mir ist ja nichts angetan worden. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das ausdrücken soll. Aber dass ich nicht ständig sage: So, ich bin krank. Ich darf das nicht oder das oder das. Dass ich mich als ganz gesunden Menschen sehe, dass ich alles machen kann. Das ist für mich Lebensqualität.
Ja, dass ich am Leben teilnehmen kann. Nicht so große Einschränkungen habe, dass mir jeder ansieht, dass irgendwas mit mir nicht in Ordnung ist. Dass ich selbstständig bin. Dass ich zwar Hilfe mitunter brauche, die ich dann auch annehme.
Hier zum Beispiel Tragen. Ich darf ja nicht viel tragen. Meine Tochter holt mir dann immer Wasserflaschen. In [Stadt] habe ich dann immer Kästen gehabt. Die holt mir jetzt immer so einen Sechserpack und stellt sie mir hin, damit ich es mir nicht immer aus dem Keller holen muss, wenn ich da die ganzen Kästen stapele.
Dass ich da zwar Hilfe brauche, alles andere aber selbstständig machen und auch am Leben teilnehmen kann, auch Freude habe.
Dass ich nicht nur zu Hause sitze am Fenster und gucke, was draußen auf der Straße ist. Sondern auch raus gehe, auf die Leute zugehe und auch meinen Freundeskreis weiterhin pflege. Dass ich mich da nicht zurückziehe und mich irgendwie von der Welt ungerecht behandelt fühle.
Oder wie andere, die immer Opfer sind. Gibt ja Menschen und ich habe auch solche kennen gelernt: Egal was ist, sie sind immer in der Opferrolle.
Und ich möchte kein Opfer sein. Ein Opfer bin ich sowieso nicht. Mir ist ja nichts angetan worden. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das ausdrücken soll. Aber dass ich nicht ständig sage: So, ich bin krank. Ich darf das nicht oder das oder das. Dass ich mich als ganz gesunden Menschen sehe, dass ich alles machen kann. Das ist für mich Lebensqualität.