Erna Hettich rät, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Ja, die Botschaft, meine positive Einstellung. Selber sich nicht runter ziehen lassen. Und immer versuchen, was Schönes für sich zu finden. Egal, ob das jetzt ein Buch lesen oder ein Spaziergang oder mit Freunden zu reden. Und dadurch einfach für sich einen schönen Tag genießen oder schöne Wochen. Und auch, wenn man eine negative Botschaft, in dem Fall so eine Erkrankung, gesagt kriegt, doch zu denken: Ich tu was dazu. Und vielleicht geht es mir hinterher wieder besser. Das war immer mein Motto. Ich weiß- Klar, wenn die Krankheit fortgeschritten ist, da kann man lang positiv denken. Dann nützt es nichts mehr, das ist richtig. Und trotzdem denke ich auch, die restlichen Wochen, oder Tage zur Not, versuchen, noch mit der Familie oder mit Angehörigen in einem guten Einvernehmen zu leben. Oder dass einem das auf dem letzten Weg trotzdem was bringt. Wie wenn man verbittert ist oder denkt: Warum ich? Ja, das weiß keiner.