Emil Groh ist es wichtig, sich auf das Sterben vorzubereiten.

Und ich habe Metastasen jetzt auch in der Lunge und in der Leber. Und ich hatte so eine Klassifizierung von römisch vier. So.
Und dann wurde ich sehr schnell operiert, auch in [Stadt]. Und dann war 90 Prozent des Krebses war eigentlich weg. Und dann ging es eben nur noch also um die, nur noch in Anführungszeichen, nur noch um die Metastasen. Und die hat man mit Chemotherapie dann versucht. Ich war noch in einer onkologischen Reha.
Dann Operation, Chemotherapie. Das wurde dann aber leider so, dass es kompliziert wurde. Die Leukozyten sind immer wieder abgestürzt. Ich musste mal in die Notaufnahme. Ich musste mal noch andere Klinikaufenthalte. Musste große Pausen zwischendrin machen. Und die Ärzte haben natürlich gesagt: „So hilft das eigentlich nichts.“
Mir haben- ich habe zwei Mal die Haare verloren. Weil man eben noch mal ein anderes Medikament genommen hat. Man hat sehr viel Chemotherapie gemacht, also an die hundert Prozent. Und das war für mich wahrscheinlich auch ein bisschen zu viel. Dann haben sie eben, musste man eben lange Pausen machen und eben wieder abbrechen und wieder.
Und jetzt ist es leider so, dass er jetzt wächst. Diese Metastasen wachsen. Und dass es bei mir nicht geholfen hat. Und dass ich jetzt wahrscheinlich irgendwann sterben muss. Und ich muss mich da drauf vorbereiten. Das ist das Wichtigste.