Dieter Loewe hatte mit Nachblutungen und einer offenen Fistel zu kämpfen.
Zum Anfang ging es relativ. Nach der OP war ich dann im Intensiv. Und die haben mich sozusagen in Dauerschlaf gelegt. In der Intensivstation hinterher. Ich bin nur ab und zu mal ein bisschen wach geworden. Und einmal habe ich gemerkt, dass mehrere Leute um mich rumstehen. Und dann haben sie mir nur gesagt, sie müssen nochmal operieren. Das habe ich also in meinem Zustand gar nicht richtig mitgekriegt. Aber meine Frau hat das alles mitgekriegt. Die hat vorher schon Alarm geschlagen. Da hatte ich Nachblutungen. Da ist frisches Blut in den neu angelegten Beutel, also in das Stoma, rausgekommen. Frisches Blut. Und da haben die erst gesagt: „Ja, ja, ist nicht schlimm.“ Und am Abend haben sie dann anscheinend an den Daten gemerkt, dass das doch schlimm ist. Haben die mich nachoperiert. Und dann lag ich wieder auf der Intensivstation. Auch wieder ein wenig so schläfrig. Na ja, und dann ging es dann aber nach einer Woche. Ging es mir doch besser. Ging alles bergauf. Ich wurde dann stabiler. Und dann plötzlich habe ich wieder, dann ging es wieder runter. Dann habe ich eine Fistel gekriegt. Neben dem eigentlichen Ausgang habe ich eine Fistel gekriegt. Und plötzlich in der Nacht im Krankenhaus habe ich gemeint: „Oh, jetzt ist der Beutel abgegangen.“ Weil alles verschmiert war. Und in Wirklichkeit ist die Fistel aufgegangen. Und von dem Moment an hat man mir im Krankenhaus immer zwei Beutel hinhängen müssen, um den Stuhl aufzufangen.